Beim Angriff auf E-Banking-Kunden versuchen die Täter, an die Zugangsdaten (Vertragsnummer, Passwort und Zusatzcode) zu gelangen.

Die Finanzinstitute geben keine genauen Zahlen über Delikte und Schadenssummen bekannt. Wenn Sie aber einige Sicherheitstipps befolgen, brauchen Sie den Vertrag mit dem Finanzdienstleister nicht gleich zu kündigen.

  • Installieren Sie einen Virenschutz und eine Firewall. Diese Software muss regelmässig aktualisiert werden. Ziehen Sie wenn nötig einen PC-Spezialisten bei.
  • Tippen Sie die Internetadresse der Bank/Post immer von Hand ein, verwenden Sie keine Favoriten/Bookmarks.
  • Löschen Sie E-Mails von unbekannten Absendern/mit unbekanntem Inhalt ungelesen. Öffnen Sie keinesfalls angehängte Dateien, sie könnten Viren enthalten.
  • Geben Sie niemals Zugangsdaten auf unbekannten Internetseiten, in E-Mails oder am Telefon bekannt. Ihr Finanzinstitut wird Sie nie danach fragen.
  • Denken Sie sich ein sicheres Passwort aus und ändern Sie dieses regelmässig. Hilfe finden Sie auf www.passwortcheck.ch, ein Dienst des Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich.
  • Benutzen Sie für Bankgeschäfte keine öffentlich zugänglichen PCs (Internetcafé, Flughäfen und Ähnliches).
  • Treten beim Login oder während der Sitzung ungewöhnliche Fehlermeldungen auf, unterbrechen Sie die Verbindung sofort und informieren Sie Ihr Finanzinstitut. Sperren Sie gegebenenfalls Ihren Vertrag und lassen Sie sich ein neues Passwort und eine neue Liste mit Zusatzcodes per Post zustellen.
  • Achten Sie auf eine sichere Verbindung zur Bank/Post. Achten Sie darauf, dass die Adresszeile mit «https://» beginnt. Am unteren Rand des Browsers erscheint das Symbol eines verriegelten Schlosses.
  • Melden Sie sich nach Erledigung der Bankgeschäfte korrekt vom System ab (Logout) und warten Sie, bis die Abmeldebestätigung auf dem Bildschirm erscheint. Danach leeren Sie den Cache (Zwischenspeicher) in Ihrem Browser.
Weitere Infos

Informieren Sie sich weiter auf der Seite «E-Banking – aber sicher!», welche von der Hochschule Luzern betrieben wird.