Zur 3. Säule zählen nicht nur Bankguthaben, Wertschriften oder kapitalbildende Lebensversicherungen, sondern auch Immobilien, Sammlungen und Vermögenswerte aller Art. Sinn und Zweck der 3. Säule ist es, die sogenannte Vorsorgelücke zu schliessen.

Die Leistungen der 1. und 2. Säule erlauben den meisten nur begrenzt, den gewohnten Lebensstil über die Pensionierung hinaus aufrechtzuerhalten. Erfahrungswerte zeigen, dass im Pensionsalter rund 70 bis 80 Prozent des zuletzt erzielten Erwerbseinkommens für die Fortführung des bisherigen Lebensstandards benötigt werden. Erreichen die voraussichtliche AHV- und Pensionskassenrente zusammen diese Grössenordnung nicht, ist Sparen im Rahmen der 3. Säule angezeigt.

Bei Vorsorgelücken gilt: 

Je früher Sie die Schliessung der Lücke angehen,
desto besser die Aussichten auf Erfolg.

Wenn Sie im erwerbsfreien Lebensabschnitt lang gehegte Träume verwirklichen wollen, die auch etwas kosten, muss das Geld ohnehin rechtzeitig beiseitegelegt werden.

Und: Wer es sich leisten kann, sollte immer von der steuerprivilegierten Säule 3a Gebrauch machen. Denn jeder Franken, den Sie dank Steueroptimierung sparen, kommt wiederum Ihrem Vermögen zugute.

Natürlich hängt es stark von Ihren künftigen persönlichen Bedürfnissen ab, ob das fehlende Einkommen tatsächlich ersetzt werden muss – das können nur Sie allein entscheiden. Immerhin können viele Rentnerinnen und Rentner sogar Geld auf die Seite legen, weil sie ein gemächlicheres Leben auf bescheidenerem Niveau bevorzugen.

Quelle: Thinkstock Kollektion