Die Hand wird langsam feucht, der Mund trockener, der Puls schneller. Gleich wird die Tür aufgehen, der Personalchef einen freundlich hereinbitten. Dann folgen bohrende Fragen, prüfende Blicke, psychologische Tricks. Einfach ruhig bleiben. Dem Gegenüber in die Augen schauen und lächeln. Ja nicht die Beine kreuzen, stand im Handbuch, sich nie verhaspeln, nichts Schlechtes über den ehemaligen Chef erzählen. Also los!

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Für die meisten Stellensuchenden wird das Bewerbungsgespräch zum psychologischen Stress. Eigentlich völlig unbegründet: Wer sich bei der heutigen Zahl von Stellensuchenden bei einem möglichen Arbeitgeber vorstellen darf, ist privilegiert. Dies sollte eigentlich das Selbstvertrauen stärken. Wichtig ist, das Vorstellungsgespräch nicht als Verhör zu betrachten. Der Vorgesetzte hat nicht die Absicht, die Bewerberin auf gemeine Art auszufragen oder blosszustellen. Er sucht lediglich die richtige Person für die offene Stelle. Je nach Erfahrung und Funktion steht dabei auch der Interviewer unter Stress.