Rund ein Drittel der Männer und fast ein Viertel der Frauen bleiben über das ordentliche Pensionsalter hinaus erwerbstätig. Vielen geht es dabei nicht allein um die finanzielle Absicherung, sondern um die sozialen Kontakte und das Vergnügen, das ihnen eine sinnstiftende Erwerbsarbeit bereitet. Einige arbeiten nicht ganz freiwillig weiter, sondern haben aus materiellen Gründen keine andere Wahl. 

Doch welche Folgen hat die Entscheidung, nach der Pensionierung weiterzuarbeiten auf die Versicherung, und wie sieht es mit den Vorsorgebeiträgen aus? Der frisch erschienene Ratgeber «Arbeiten nach der Pensionierung» von Irmtraud Bräunlich-Keller und Urs Haldimann in Zusammenarbeit mit Pro Senectute gibt praktische und rechtliche Ratschläge, um diesen Schritt erfolgreich zu bewältigen:

Partnerinhalte
 
 
 
 
  • Er hilft, den Überblick über die neue rechtliche Situation zu bewahren.
  • Er zeigt, wie es gelingt, an der bisherigen Stelle neue Arbeitsbedingungen auszuhandeln, und unterstützt Betroffene dabei, im Pensionsalter eine neue Stelle zu suchen, eine Firma zu gründen oder auf freier Basis weiterzuarbeiten.
  • Ebenfalls ein Thema: Was es bei Freiwilligenarbeit oder Ehrenämtern zu beachten gilt.
Buchtipp
Arbeiten nach der Pensionierung – Das müssen Sie wissen, wenn Sie im AHV-Alter berufstätig sind
Cover Arbeiten nach der Pensionierung

Darüber hinaus rückt der Ratgeber auch das allgemeine Altersbild in einer sich wandelnden Gesellschaft in ein neues Licht. Die Botschaft ist klar: Wie jüngere Menschen leisten auch ältere Menschen einen wichtigen Beitrag an die Gesellschaft und an ein funktionierendes Zusammenleben. Denn für den Arbeitsmarkt und die Altersvorsorge sind ältere Menschen eine wichtige Ressource. Sie bilden nicht nur in der Freiwilligenarbeit eine tragende Säule, sondern ihre Erfahrung, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten werden zunehmend für die Wirtschaft wichtig.

So gelingt das Weiterarbeiten:

  • Vom Fachkräftemangel profitieren: Die Pensionierung der geburtenstarken «Babyboomer»-Generation sorgt für eine steigende Nachfrage nach Fachkräften.
  • Flexibilität zeigen: Der digitale Wandel verändert die Arbeitswelt: Ganze Berufsfelder verschwinden – neue entstehen. Flexibilität ist gefragt.
  • Optionen nutzen: Nutzen Sie die neuen Wahlfreiheiten für Teilzeitmodelle. Pensionskassen und AHV bieten flexible Lösungen.
  • Ressourcen prüfen: Prüfen Sie sorgfältig, welche Ressourcen Sie auf dem aktuellen Arbeitsmarkt einbringen können.
  • Motive kennenlernen: Ergründen Sie Ihre Motive für eine weitere Berufstätigkeit. Überlegen Sie auch, was gegen das längere Arbeiten spricht. Viele Ihrer Motive können ebenso zu einem freiwilligen Engagement führen.
  • Gemeinsam planen: Lassen Sie die Lebenspartnerin, den Ehemann sowie Freunde, Berufskollegen und Fachleute an Ihrem Entscheidungsprozess teilhaben.
Ratgeber, auf die Sie sich verlassen können.
«Ratgeber, auf die Sie sich verlassen können.»
Sarah Berndt, Leiterin Beobachter-Edition
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