Wie hoch ist Ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken?
Diabetes betrifft nur die anderen: Diese Meinung haben viele – bis sie die Diagnose aus heiterem Himmel trifft. Testen Sie, wie gefährdet Sie sind, selbst zu erkranken.
aktualisiert am 11. November 2022 - 11:54 Uhr
In der Schweiz leben nahezu 500'000 Menschen mit der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. Das Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, ist wesentlich grösser als beim Diabetes Typ 1, sind doch annähernd 90 Prozent aller Betroffenen Typ-2-Diabetiker. Allerdings kann man dem Diabetes-Risiko relativ gut entgegen wirken, indem man einigen gut bekannten Risikofaktoren aktiv begegnet.
Die klassischen Risikofaktoren, selbst an Diabetes Typ 2 zu erkranken, sind:
- Diabeteserkrankungen in der Familie: Häufigere Diabetesfälle bedeuten meist auch ein höheres Risiko.
- Übergewicht und Adipositas
- Bewegungsarmut
- zunehmendes Alter; massiv adipöse Kinder und Jugendliche können allerdings auch schon von einem Typ-2-Diabetes betroffen sein.
- hoher Blutdruck (Hypertonie) und/oder erhöhte Blutfettwerte, metabolisches Syndrom
- zu grosser Bauchumfang
In unserem Diabetes-Test finden Sie heraus, wie hoch Ihr eigenes Risiko ist, an Diabetes Typ 2 zu erkranken:
- Häufiges Wasserlösen
- Durst
- Flüchtige Sehstörungen
- Gewichtsverlust
- Vermehrte Müdigkeit
- Auch Hautinfekte können ein Zeichen für Diabetes sein
- Häufige Blasenentzündungen
- Bei Entzündungen der Vorhaut oder der Eichel beim Mann beziehungsweise bei (wiederholtem) Auftreten von Scheidenpilz bei der Frau könnte auch ein Diabetes als Ursache in Frage kommen
Ein stark erhöhter Blutzucker führt dazu, dass viel Zucker im Urin ausgeschieden wird. Der Zucker «reisst» dabei Wasser mit sich. Betroffene müssen daher übermässig viel Wasser lösen. Der grosse Wasserverlust wiederum macht starken Durst. Über eine Veränderung des Wasserhaushaltes in den Linsen des Auges bewirkt er zudem flüchtige Sehstörungen. Der Insulinmangel beziehungsweise die abgeschwächte Insulinwirkung bringt den Stoffwechsel aus der Bahn. Nicht nur Zucker wird vermehrt ausgeschieden; auch Fett und Eiweiss werden abgebaut und gehen verloren. Es resultiert oft ein deutlicher Gewichtsverlust.
Symptome unterscheiden sich nach Diabetes-Typ
Bei einem Typ-1-Diabetes kann man fast immer mit ausgeprägten Symptomen rechnen. Es gilt dann eigentlich nur noch, den Verdacht bei einem Arzt, einer Ärztin abzuklären.
Zwar können auch beim Typ 2 die gleichen Symptome auftreten. Da sich die Krankheit aber meist langsam entwickelt, haben Betroffene im Anfangsstadium oft lange keine oder nur leichte, kaum störende Symptome. Die Diagnosestellung kann sich deshalb um Jahre verzögern. Nicht selten erfolgt sie gar erst dann, wenn erste Komplikationen auftreten.
2 Kommentare
bei mir wurde etwa vor 10 jahre zu hoher blutdruck, cholesterin und diabets 2 diagnostiziert. ich habe dann dank einer guten ernährungsberaterin gewicht abgenommen und auf normales gesundes essen umgestellt. nach kurzer zeit verschwanden die hohen zuckerwerte und auch der zu hohe blutdruck und etwas später normalisierte sich auch der cholesterin. natürlich muss ich immer auf der "hut" sein, spez. beim zuckerwert.
bis jetzt hat's geklappt. möge es noch einige jahre so bleiben...
danke für den kommentar. das macht mir mut.