Das erste Mal war ich nervös wie nie. Die Situation ist ja auch extrem. Du kennst weder Publikum, Raum noch Situation. Ich wusste nur: Die Frau wird palliativ begleitet und möchte mit ihren Kindern noch einmal etwas erleben, was bleibt. Dann stehst du vor dieser Tür und denkst: Du hast genau vier Dinge, die dir Halt geben. Einen Stuhl, ein Glas Wasser, die Gitarre, die Stimme.

Als ich ins Zimmer kam, umarmte mich die Frau – obwohl sie sonst gar nicht mehr vom Bett aufstehen konnte. Wir plauderten kurz, ich erzählte einen kleinen Witz, wie ich das bei Gigs immer mache.

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