Tessa will raus. Die Krallen der schokoladebraunen Vizsla-Hündin klicken im Stakkato auf dem graumelierten Linoleum. Klick-klack, klick-klack. Tessa trippelt um Rosmarie Michels Beine. Die 62-Jährige steht am Küchentisch, sie beugt sich über einen Latte macchiato und zwei Bundesordner. «Alles wieder durchzugehen, das hat nochmals vieles in mir aufgewühlt», sagt sie und streicht sich eine silbergraue Haarsträhne hinters Ohr. 

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Draussen ist es kühl. Drinnen auch. «Ich heize nur noch, wenn es unbedingt nötig ist», sagt sie und zieht sich ihr Wolljäckchen etwas enger um die Schultern.