InflationUnd plötzlich ist das Geld weg
Die Preise steigen, die Kaufkraft sinkt. Alle reden von Inflation. Doch was geschieht jetzt eigentlich mit dem Ersparten, der Altersvorsorge, den Wohnkosten?
Veröffentlicht am 12. Mai 2022 - 16:25 Uhr
Weniger vom Ersparten: Bei einer Teuerung von 3 Prozent kann man sich von einer 100-Franken-Note nach einem Jahr nur noch Güter im Wert von 97 Franken kaufen.
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- Wie stark betrifft die Inflation Schweizerinnen und Schweizer persönlich?
- Wird der Lohn bei einer Teuerung automatisch angepasst?
- Was bedeutet die Inflation für die Pensionskassenrente?
- Gilt das auch für AHV, IV und Ergänzungsleistungen?
- Gibt es durch die Teuerung mehr Sozialhilfe?
- Schmilzt erspartes Geld durch die Inflation weg?
- Ist Gold ein sicherer Wert gegen Inflation?
- Ist wenigstens das Geld von der Säule-3a sicher vor der Inflation?
- Wird sich infolge der Teuerung auch der Mietzins erhöhen?
- Was bedeutet die Inflation für die Hypothekarzinsen?
Wie stark betrifft die Inflation Schweizerinnen und Schweizer persönlich?
Das kommt auf das Konsumverhalten an. Laut Statistik betrug die Teuerung im April 2022 +2,5 Prozent im Vergleich zum April 2021. Damit ist die Teuerung in der Schweiz so hoch wie seit 2008 nicht mehr – wenn auch weit tiefer als in anderen westlichen Ländern (7,5 Prozent im Euroraum; 8,3 Prozent in den USA). Aber der Durchschnitt sagt nur wenig darüber aus, wie sich das auf das Portemonnaie von Schweizerinnen und Schweizer auswirkt. Wer Velo fährt und vorwiegend selbstgezogenes Gemüse aus dem Garten isst, spürt nur wenig. Wer täglich mit dem spritsaufenden Auto zur Arbeit fährt, hingegen viel.