1927 | Januar: Der Schweizerische Beobachter erscheint erstmals - als Gratiszeitung in einer Auflage von 660'000 Exemplaren. Oktober: erster vier-farbiger Umschlag. | ![]() |
1928 | Der Beobachter schreibt gegen die Todesstrafe an. | ![]() |
1929 | Im Dezember erscheint die letzte grosse Auflage von 700'000. Wegen der «Lex Beobachter» (siehe Hauptartikel) kann er nur noch an Abonnenten zugestellt werden, die Gratisnummern fallen weg. Die Auflage sinkt auf 400'000. | |
1933 | Eine Sammlung des Beobachters für Bergbauernkinder bringt 50'000 Franken und 27 Tonnen Kleider zusammen. | ![]() |
1934 | Der Beobachter fordert für Patienten von «Irrenanstalten» das Recht, sich zu wehren oder sich verteidigen zu lassen. | |
1937 | Der Wachtmeister-Studer-Krimi «Krock & Co., Auskunftei, Vermittlungen aller Art» von Friedrich Glauser erscheint im Beobachter als Fortsetzungsroman. | ![]() |
1938 | Der Beobachter engagiert sich für das neue Schweizerische Strafgesetzbuch, das die Todesstrafe für die ganze Schweiz abschafft. | |
1939 | Der Beobachter kritisiert die Rückweisung illegal eingereister Flüchtlinge. | ![]() |
1944 | Erster Beobachter mit Kunst-Titelbild ohne Beobachter-Schriftzug. Der Beobachter fordert eine Altersversicherung. | ![]() |
1948 | Der Beobachter verurteilt die so genannten Deckelbäder in Heil- und Pflegeanstalten. | |
1950 | Im Beobachter erscheint der im Auftrag der Zeitschrift entstandene Krimi «Der Richter und sein Henker» von Friedrich Dürrenmatt, einem Autor, «der zu grossen Hoffnungen berechtigt», wie es im Editorial heisst. | |
1952 | Gründung der Stiftung «Beobachter-Fonds für Rechtsnothilfe». | ![]() |
1954 | Der Beobachter enthüllt, dass Nazideutschland ab 1938 auf Initiative der Schweiz die Pässe der deutschen Juden mit dem so genannten Judenstempel kennzeichnete. | ![]() |
1962 | «Wird auch Ihr Telefon überwacht?», fragt der Beobachter und warnt vor einem Schnüffelstaat. Der Beobachter erreicht mit einer Volksinitiative, dass die AHV allen Schichten eine Rente ausbezahlt, die die Existenz auch wirklich sichert. | |
1966 | Beobachter-Gründer Max Ras stirbt. | |
1972 | Der Beobachter deckt den Skandal um das «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» der Pro Juventute auf. | ![]() |
1978 | Der Beobachter führt eine Konsumentenseite ein. | |
1979 | Max Ras junior, der Sohn des Gründers, verkauft den Beobachter an den im Lebensmittelhandel tätigen Unternehmer Beat Curti. | ![]() |
1980 | Abschaffung des Kunst-Titelbilds. | ![]() |
1981 | Der Beobachter übergibt dem Bundesrat eine Petition für eine artgerechte Tierhaltung, unterschrieben von insgesamt 300'000 Leserinnen und Lesern. Gründung der «Stiftung Weihnachtsaktion» des Beobachters (das heutige Hilfswerk SOS Beobachter). | |
1984 | In einer Volksabstimmung wird aufgrund einer Initiative des Beobachters der Opferhilfeartikel angenommen. | ![]() |
1988 | Der Beobachter enthüllt, dass Rechtsanwalt Hans W. Kopp, der Gatte der Bundesrätin Elisabeth Kopp, Millionen am Fiskus vorbeigeschleust hat. | ![]() |
1992 | Mit seiner Initiative gegen «Missbräuche der Fortpflanzungs- und Gentechnologie beim Menschen» erreicht der Beobachter, dass dieser Bereich rechtlich geregelt wird. | |
1993 | Die Basler Mediengruppe kauft den Beobachter. | ![]() |
1995 | Der Beobachter startet als erste grössere Schweizer Publikation mit einem eigenen Internetauftritt. | |
1996 | 1,1 Millionen Franken Spenden kommen zusammen für den Aufbau des im Krieg zerstörten bosnischen Dorfes Golubic. | ![]() |
1997 | Der Beobachter verleiht erstmals den Prix Courage, den Preis für mutige Taten. | ![]() |
2000 | Das Beobachter-Beratungszentrum wird ein modernes Callcenter. | |
2002 | Verkauf des Beobachters an eine Investorengruppe um den Financier Tito Tettamanti. | ![]() |
2007 | Verkauf des Beobachters an den Medienkonzern Axel Springer. | ![]() |
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Erfolgsgeschichte in Daten: Ein Blatt mit Startschwierigkeiten wird zur Institution
Erfolgsgeschichte in Daten
Ein Blatt mit Startschwierigkeiten wird zur Institution
Lesezeit: 2 Minuten
Veröffentlicht am 28. Dezember 2006 - 15:20 Uhr