Ob Fleisch essen eine Sünde ist, ist für mich zu provokativ.
Für ein Eskimo kann es sicher keine Sünde sein. Jeder muss selber wissen was er isst, es gibt auch eine Theorie, dass je nach Blutgruppe man mehr oder weniger Fleisch essen soll. Die Blutgruppe 0 wäre der Jägertyp und verträgt mehr Fleisch. Auch kommt es darauf an, ob man im Wachstum ist oder bereits schön älter ist. Fleisch hat pro Kilogramm einen hohen Energiewert, daher sollte man auch betrachten und nicht nur der Preis. Schliesslich essen wir, weil wir Hunger haben.
Die Herstellung von Fleisch ist ca. 1:8 es braucht 8 mal mehr Energie für die Herstellung als in der Nahrung ist. Bei Gemüse ist das Verhältnis 1:36 -- Mehr Info auf der Homepage:
http://ecolink.ch/index.php?uebersicht
Answer by salix · Apr 13, 2015 at 10:16 PM
Der Eskimo verwertet das Tier auch, anstatt sich die Filetstücke die er mag rauszuschneiden und den Rest in die Tonne zu treten oder zu Billigpreisen nach Afrika zu schicken...
Und wie bitte, jeder muss selber wissen was er isst..? Na das ist ja schön... dann sind die Menschen welche in vielen Entwicklungsländern an Hunger leiden obwohl in unmittelbarer Nähe das Getreide aus dem Boden spriest wohl einfach zu blöd... wissen es hald nicht selber... dann ist es doch selbstverständlich dass wir ihnen diese Last abnehmen und mit dem Getreide unsere Viecher mästen welche ein schönes Leben in Massentierhaltung verbringen... schliesslich essen die weil die Hunger haben... hoffentlich haben die Tiere nicht Blutgruppe 0 oder sind gar noch im Wachstum...
Ist bei der Berechnung des Energieaufwandes zur Herstellung von Fleisch auch die Energie eingerechnet, welche aufgewendet wurde um Tropenwälder abzuholzen, riesige Sojakulturen zu unterhalten und dieses Soja dann über den Teich zu schippern um es an unsere Nutztiere zu verfüttern..? Erst dann werden 10 kg Soja zu 1 kg Rindfleisch... Wenn man den Aufschnitt zum Frühstück, die Wurst zu Mittag und das Plätzli am Abend haben will reicht es eben nicht die Tiere einfach hinterm Haus ein bisschen Gras fressen zu lassen... dann wären die Ladenregale ziemlich schnell leer...
Sie haben richtig bemerkt, man sollte nicht nur den Preis betrachten... sondern auch wie die Tiere gehalten, getötet und mit was sie gefüttert werden...
Answer by hanky · Apr 22, 2015 at 07:00 PM
Die Produktionskosten, auch das Wasser eingerechnet, müssten zu einem deutlich höheren Preis führen. Subventionen machen es möglich, dass wir uns soviel Fleisch leisten können. Aber man darf auch nicht vergessen, dass zur Milchproduktion nun mal Jungtiere nötig sind. Diese sollten wir unbedingt verwerten.
Answer by ecolink.ch · Apr 24, 2015 at 05:21 AM
a natürlich Fleisch essen belastet unsere Umwelt enorm. Vor allem die Massentierhaltung in den nördlichen Länder haben enorme Dimensionen angenommen.
Das Futter wird meistens aus den südlichen Länder importiert. Die Gülle wo produziert wird durch die Massentierhaltung muss auf den Felder verteilt werden. Der Boden kann den Stickstoff nicht mehr aufnehmen und gelangt in das Grundwasser und auch in unser Trinkwasser. Der Stickstoffgehalt im Trinkwasser steigt seit Jahren immer höher. Auch ganze Seen im Mittelland sind wegen der Massentierhaltung überdüngt. Jedes Jahr werden in der Schweiz enorme Mengen an Gülle produziert viel zu viel. Daneben entstehen enorme Mengen an dem Treibhausgas Methan, die nicht nur die Schweiz betrifft. Der ethische Aspekt ist etwas anderes, die meisten Menschen möchten gar nicht wissen wir ihr Fleisch "produziert" wird und da liegt das Problem. Wenn man diese Massentierhaltung sieht, dann vergeht einem der Appetit auf Fleisch. Daneben isst man Hormone im Fleisch oder das Hühnerei schmeckt nach Fisch. Jeder soll selber wissen was er da isst.
Auch die Ausbeutung der südlichen Länder ist ein anderer Aspekt. Der Eiweisstransport vom Süden in den Norden ist viel höher als umgekehrt. Obwohl im Norden viele Menschen übergewichtig sind und im Süden die Menschen Hunger haben, verwenden wir die Nahrung für unsere Tiere ! Mega Paradox oder ? In der Schweiz hat es pro Frau 1.5 Kinder und in den südlichen Länder z.B Honduras über 5 Kinder pro Frau. Denke da bräuchten die nördlichen Länder Entwicklungshilfe, wenn sie nicht vorher aussterben. Die Natur verhält sich immer richtig.