Die Gegner des CO2-Gesetzes müssen jetzt glaubhaft aufzeigen, wie sie die Klimaziele von Paris für die Schweiz konkret erreichen wollen. Neue Technologien und Innovationen in Ehren; die Unwägbarkeiten bezüglich Tempo und Durchsetzung in Gesellschaft und Wirtschaft machen die Lenkung des Energieverbrauchs über Anreize und Verbote meines Erachtens nicht überflüssig. Alex Schneider, Küttigen
Answer by Transmitter · Dez 23, 2020 at 09:35 AM
@alesxcha01
Ja. geht doch. Sie können ja auch mal selbst eine Meinung schreiben, anstatt Meinungen anderer zu kopieren. Herzliche Gratulation.
Und wir stimmen ihnen hier Übrigens klar zu!
Die Gegner des CO2-Gesetzes, vielleicht müssten wir hier sogar noch sagen ... die Gegner der Klimaziele von Paris , sind hier in einem Erklärungsnotstand.
Denn Raubbau weitertreiben? Gedanken- oder gar gewissenlos? Ist das die Alternative?
In einem Anderen, von ihnen initiierten, Thread versuche ich noch etwas Alternativen dazu aufzuzeigen.
Der Kern dabei ist, dass es nicht unglaubliche technische Innovationen benötigt, um relativ kurzfristig und ohne wesentlichem Verzicht möglich ist, den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren.
Dazu müssen wir hauptsächlich das Energiemanagement etwas umbauen. Wird uns nicht gross weh tun.
Ausser dass wir uns da zuerst einmal von dem Gedanken lösen müssen, dass Energie beliebig verfügbar ist. Und ohne Nebenwirkungen zu haben ist.
Answer by Lapidar · Jan 12 at 06:46 PM
Im Moment gibt es keine Alternative. Die "bürgerliche" Mehrheit hat sich in den eidg. Räten mit einer kaum wirksamen Lösung demokratisch durchgesetzt. Die nächsten Wahlen müssen dann Notstandsmassnahmen ermöglichen. Wir verlieren drei Jahre, weil all diese grossen Kundgebungen den politischen Wechsel nicht herbeigeführt haben. In drei Jahren wird auch die bisher vergessene originalgrüne SP einen Wahlerfolg.
Answer by Transmitter · Jan 12 at 11:14 PM
@Lapidar
Alternativen zu was genau?
Erst gerade heute konnte ich den Medien entnehmen.... es gibt zahlreiche alternative Initiativen.... Oder so?
Den Einen zuviel ... den Anderen zu wenig ....
Mir kommt es vor wie Fondüü-Essen.... Da ging es auch immer um heissen Käse... Am Schluss des Topfes kratzten wir Kinder noch "das Angebrannte" aus dem "Kackelon".
Nur dann wenn das so beliebte Angebrannte dann zu lange auf dem Feuer war... verging auch uns der Appetit auf das Verkohlte...
Aktuell sieht es danach aus, dass bestimmte Vertreter des bürgerlichen Lagers hauptsächlich daran beteiligt sind, denn Brenner unter dem "Kackelon" nicht reduzieren zu wollen. Aus welchen Gründen auch immer.
Nur? Werden die dann hinterher das Verbrannte aus der Kachel waschen?
Oder muss das die Putzfrau erledigen... die nicht mal einen Schweizerpass hat?
Answer by alescha01 · Jan 14 at 08:29 AM
Lenkungsabgaben sind ein bewährtes Instrument der Ökonomie. Das wurde schon vielfach in der Praxis getestet und ist erwiesen. Selbstverständlich gibt es auch einen Rebound-Effekt bei der Umverteilung, und jene, die auf ein Auto angewiesen sind, werden besonders getroffen. Das kann man mit regionalpolitischen Massnahmen kompensieren.
Wenn jedes Land auf das andere wartet, bis etwas unternommen wird, und wenn wir immer 100%-ige wissenschaftliche Sicherheit verlangen, geschieht gar nichts. Wenn jemand Vorbild sein kann in der Welt bezüglich Klimapolitik, so ist es die reiche Schweiz.
Unabhängig vom Einfluss des CO2 auf das Klima: Allein die dringend nötige Verbrauchsreduktion an den endlichen fossilen Energieträgern rechtfertigt Verbrauchsbeschränkungen.
Wir sind im Allgemeinen gegen irgendwelchen Zwang.
Doch bei Corona und Klimawandel geht es anders herum wohl nicht genug schnell vorwärts.
Nach fossilen Brennstoffen wird gesucht in Grönland. Alle grosse Energiekonzerne sind bereits vor Ort und suchen nach Erdöl und Gas. Verschiedene Länder von Russland, Amerika und der EU beanspruchen ein Stück dort vom Kuchen. Das Eis schmilzt immer mehr, die Eisbären und andere Tiere können sich nicht mehr gross vermehren.
Mit Klimaziel hat es leider nicht mehr etwas zu tun. Nur Money, Money ist das Ziel.
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