Corona-Taskforce hat recht: Der Bundesrat hätte früher handeln können und müssen!
Es hätte schon beim Ausbruch der Coronaepidemie in China erkannt werden können, dass eine Übertragung des Virus in andere Länder - hauptsächlich via Flugverkehr -in Betracht gezogen werden muss. Spätestens mit der Einschleppung des Virus von China nach Norditalien(mit seinen vielen chinesischen Arbeitskräften!) hätten die Alarmglocken auch beim Bundesrat schrillen sollen. Selbst Warnungen von Tessiner Politikern wurden anfangs in den Wind geschlagen. Hier haben Bundesrat, Verwaltung, Parlament und Medien versagt. Alex Schneider, Küttigen
Answer by Transmitter · Jan 10 at 07:16 AM
@alescha01
Es hätte schon beim Ausbruch der Coronaepidemie in China erkannt werden können, dass eine Übertragung des Virus in andere Länder - hauptsächlich via Flugverkehr -in Betracht gezogen werden muss.
Ja, klar. Der Bundesrat hätte sofort bei Ausbruch der Epidemie in China gleich das Notrecht in Kraft setzen müssen.
Dann würden wir sicher jetzt noch weniger Coronatote begraben... aber eine freiheitliche Demokratie auf der Stelle!
Was für eine Wahl hatte der Bundesrat?
Und wie viele Coronatote müssen wir denn noch begraben? Das Virus kennt in dieser modernen "zivilisierten" Welt schlicht keine Grenzen. Demokratie hingegen schon!
Answer by alescha01 · Jan 10 at 08:06 AM
Mit der konsequenten Verweigerung von Grenzschliessungen lieferte der Bundesrat die Tessiner Bevölkerung schonungslos der in Italien wütenden Epidemie aus.Das Argument war,„in der Lombardei handle es sich um lokale Ansteckungsherde“. Hat man damals die Virologen angefragt?
Auch die Flüge aus Corona-Hotspots hätte man sofort verbieten oder die Passagiere rigoros testen und in Quarantäne schicken müssen.
Answer by Transmitter · Jan 10 at 01:44 PM
@alescha01
Ich weiss nicht, wann der Bundesrat mit den Virologen und speziell Epidemiologen die Lage eingehend besprochen hatte.
Das Virus war wahrscheinlich in der Schweiz schon ziemlich verbreitet zu diesem Zeitpunkt. Das wurde generell in Europa klar unterschätzt. Und es wurde allgemein zu spät gehandelt. Die Schweiz war damit nicht alleine. Die Schweiz konnte auch nicht einfach im Alleingang handeln. Damit wären bilaterale Verträge einseitig nicht eingehalten worden. Und hier wäre der politische Widerstand sehr gross gewesen, auch seitens der Bevölkerung in der Schweiz.
Erst als der breiten Bevölkerung klar wurde, dass das Gesundheitswesen im Tessin überfordert ist, stieg die politische Akzeptanz für rigorose Massnahmen.
Und ich frage mich heute noch, ob zu diesem Zeitpunkt die Grenzschliessungen überhaupt noch so wirksam waren, wie man glaubte. Die übrigen Schutzmassnahmen sind hier wahrscheinlich Einiges wirksamer.
Corona-Taskforce hat recht: Der Bundesrat hätte früher handeln können und müssen!
In der Theorie Ja. In der Praxis eher Nein.
Hinterher ist man immer etwas schlauer. Und man sieht, dass es Fehler gab. Jetzt sucht man Sündenböcke für die (eigenen) Fehler.
Zum Glück gibt es den Bundesrat. Der wird beim nächsten Ausbruch eines zuvor unbekannten Virus nach chinesischem Rezept handeln und die Grosstadt Schweiz sofort isolieren. Und auch die Medien so zensieren, dass am Handeln des Bundesrates keine Kritik mehr laut werden kann.
Proscht.
Answer by Transmitter · Jan 11 at 02:09 AM
@alescha01
Ich hätte da noch eine Frage....
Do you like monstermovies?
I absolutly love monstermovies. And the cheaper they are ... the better they are...!!!
( Für alle die kein Englisch quatschen... ich mag Gruslifilme und die Billigsten sind die Besten...).
Jetzt kommt mir gerade das ganze Polittheater darum, wer jetzt was falsch gemacht hat... gerade so vor wie einer dieser Gruslifilme....
Und was für eine Antwort auf die Frage, was zu tun ist...haben die ewigen Meckerer auf Lager?
Ja, jaa ... die Grenzen schliessen.... und dann die Grenzen verteidigen.....
Das Virus kennt keine Grenzen. Und der Rassismus der Identitären auch nicht.
Und welcher Bundesrat im Polarkreis kann hier Grenzen setzen?
Was sagt die Ethikkommission dazu?
Liebe Leser. Schaut euch mal diesen Gruslifilm an:
https://www.youtube.com/watch?v=HlDepXw38SA&t=18s
Und dann erzählt hier doch einmal, was ihr besser gemacht hättet. Bitte!
Answer by Transmitter · Jan 11 at 02:59 AM
@alescha01
Sind sie sich klar darüber, dass bei Ausbruch dieser unsäglichen Epidemie in der Lombardei gar nicht genug Testmöglichkeiten (Anzahl Test-Kits ) zur Verfügung standen? Weder in der Lombardei noch in der Schweiz?
Wie hätte man zu diesem Zeitpunkt überhaupt rigoros testen können?
Und selbst jetzt.... fast ein Jahr später ist dies immer noch nicht möglich!
Ausser man verpflichtet die Bevölkerung zu Zwangstest!
Dieses Thema wurde in einem Thread von @mupli recht eingehend diskutiert.
Ohne eindeutige Datengrundlage kann der Bundesrat nicht wissen, was er tut... aber ist dafür verantwortlich zu machen, dass er keine Ahnung davon hat, was er gar nicht wissen kann...
(Das ist ein schäbiger Gedanke).
Hauptsächlich getrieben von Individuen, die sich jetzt im Schatten einer menschlichen Katastrophe noch etwas Vorteile verschaffen wollen.
Answer by Peter_69 · Jan 11 at 03:45 AM
Rigoros getestet wurde in der Schweiz nie. Man hat es auch nie hingekriegt ein Testcenter merklich ausserhalb der Bürozeiten offen zu haben oder gar ein Drive Through Center zu eröffnen, wie in anderen Ländern. In Basel schliesst das Center Samstag um 13 Uhr und ist Sonntags zu !
China hat diese Tage nach einigen Neuen Fällen zwei Grossstädte dicht gemacht, den ÖV eingestellt und ist daran 11 Mio Einwohner zu testen. Dazu alle Ärzte, Krankenpfleger/innen, Lehrer, Gefängniswärter etc., sprich alle die mit vielen Menschen Kontakt haben. Dann die Positiven in Isolation und die breite Übertragung ist gestoppt !
Die Schweiz hat China mit den Todeszahlen mittlerweile überholt !
Answer by alescha01 · Jan 11 at 05:03 AM
@ Transmitter
Sie haben recht! Die Schweiz tut nie etwas zuerst, vor allem nicht etwas, was einem Nachbarland oder einem EU-Land nicht passt. Die Virologen in der Schweiz wussten sicher schon bei Ausbruch der Corona-Epidemie in China um die Gefährlichkeit der Übertragung via Flugverkehr. Man kannte auch die wirtschaftliche Bedeutung der vielen Chinesen in Industrien der Lombardei. Auch wenn man nichts tun wollte, hätte man auf die Gefahren einer Verbreitung ins Tessin WARNEN können. Tat man aber nicht. Wir haben neben Duckmäusern auch noch Schlafkappen an den verantwortlichen Stellen.
Answer by Transmitter · Jan 11 at 08:51 AM
@alescha01
Sie haben schon auch recht.
Die Fachleute hätten früher die Politik, nicht nur in CH, sondern auf der ganzen Welt warnen können und müssen, dass SARS Cov-2 zu einem ernsthaften Problem werden kann und nicht einfach nur China betrifft.
Und einige Staaten haben auch schneller reagiert, als die EU und die Schweiz.
Vielleicht hätte man damit einige Coronatote verhindern können. Weil dann die Gesundheitssyteme bestimmter Länder nicht so überrollt worden wären.
Es ist daher sicher nicht falsch, wenn man jetzt hinterfragt, was da alles schief gelaufen ist.
Nur.... Die Virologen hatten schon lange vor Ausbruch in China davor gewarnt, dass so etwas passieren kann. Und dass es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis es passiert. Diese wurden von der Politik nicht ernst genommen.
Genauso wie Wissenschaftler die schon vor über 50 Jahren vor einem Klimawandel warnten, als "unseriös" hingestellt wurden.
Answer by Transmitter · Jan 11 at 09:08 AM
@alescha01
@Peter_69
Ich erinnere mich an eine Flugreise vor einigen Jahren. Zu dieser Zeit gab es in einem afrikanischen Land gerade eine Gelbfieber-Epidemie.
Bei der Ankunft im Zielland, welches nicht an das betroffene Land angrenzt, musste man einen Fragebogen ausfüllen und dann durch einen "Fieber-Scanner" gehen, bevor man zur Immigration kam. Ankömmlinge mit Fieber wurden sofort isoliert. Die Grenzen waren aber nicht geschlossen.
Etwas Ähnliches hätte die Schweiz auch machen können, ohne dabei bilaterale Abkommen zu verletzen.
Das ist zum Beispiel bei der Einreise nach China seit Jahren Standard mit Fieber messen etc,. Ich sass in Afrika im Flugzeug und noch vor dem Start wurde der ganze Innenraum desinfisziert/eingenebelt, bevor der Pilot abhob Richtung Schweiz.
Answer by mupli · Jan 13 at 03:56 PM
Irgendwie kriege ich immer mehr den Eindruck, dass der Bundesrat, dass BAG und auch die Kantone sehr hilflos sind. Nicht, dass ich die ganzen Massnahmen kritisieren will.
Ab Montag wieder stärkeren Lockdown für die nächsten 5 Wochen. Gestern in der Bundesregierung in Deutschland sprach die Kanzlerin von 8 - 10 Wochen Lockdown bis Ostern. Keiner widersprach ihr.
Wenn Deutschland so einschneidende Massnahmen anordnet, wird vermutlich mit Bern telefoniert und am nächsten Tag dann verschärft der Bundesrat die Massnahmen. Mal sehen ob bei der nächsten Bundesratssitzung dann die jetzigen Massnahmen von 5 Wochen, auch auf 8 oder 10 Wochen verschärft werden, inkl. Ausgehverbot ab 19, 20, 21 Uhr und 15 Km Regelung im Wohnort. Momentan noch offen. Die Schweiz wird und muss wohl nachziehen.
Der wirtschaftliche Schaden wird gewaltig sein. In Deutschland sprechen etliche Politiker, von 5 Prozent Vermögensabgabe der Reiche, welche ab einer Million gelten sollen. Die vielen Arbeitslosen und Arbeiter werden es nicht bezahlen können. Ob wohl wieder Zwangs-Hypotheken, wie 1951 eingeführt werden ? Jemand muss es ja finanzieren.
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