Es macht tatsächlich keinen Sinn, Genossenschaftsanteilscheine in einem kostenpflichtigen Wertpapierdepot zu versorgen. Das Schrankfach bei der Bank – sofern vorhanden – reicht dafür völlig aus. Die zweite Möglichkeit ist, die Papiere daheim aufzubewahren. Sollten sie bei einem Einbruch gestohlen oder bei einem Hausbrand vernichtet werden, ersetzt sie die Genossenschaft. Zudem kann ein Dieb nichts mit dieser Beute anfangen; sie liesse sich gar nicht versilbern. Folgendes ist bei der Aufbewahrung zu Hause wichtig: Die Scheine dürfen auf keinen Fall gelocht werden, dadurch verlieren sie nämlich ihre Gültigkeit! Ein weiterer Grund, die Scheine nicht im Wertschriftendepot liegen zu haben: Bei einem Wohnungswechsel würden Ihnen für die Auslieferung der Papiere zusätzliche Kosten von bis zu 200 Franken entstehen.
GenossenschaftsanteileGebühren verringern?
Lesezeit: 1 Minute
In meinem Wertschriftendepot liegen seit etlichen Jahren Genossenschaftsanteile meiner Wohnbaugenossenschaft. Dafür verlangt die Bank happige jährliche Gebühren. Wie kann ich diese einsparen oder zumindest reduzieren? Joseph Z.
Von Giuseppe Botti
Veröffentlicht am 03.01.2005
Veröffentlicht am 03.01.2005
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