Dreimonatskoliken lösen unbremsbare Schreiattacken aus, die in der zweiten Lebenswoche beginnen können und nach drei bis vier Monaten verschwinden. Die Ursachen sind unklar. Wenn die an sich ungefährlichen Symptome auftreten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um gefährliche Gründe auszuschliessen.
Stillende Mütter sollten auf blähende Nahrungsmittel wie Zwiebeln oder Kohlgemüse verzichten und möglichst wenig Kuhmilch trinken. Auch Fenchel- oder Rooibostee fürs Kind können helfen. Normale Trinkmengen fürs Baby (ab viertem Lebensmonat acht bis zehn Deziliter pro Tag), sorgfältiges Aufstossenlassen nach dem Essen und richtige Fütterungstechnik helfen oft, die Beschwerden zu lindern.
Massieren Sie den Babybauch im Uhrzeigersinn um den Nabel herum, legen Sie anschliessend eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf den Bauch des Babys. Auch Schaukeln in der Wiege oder in den Armen kann das Baby beruhigen. Gut ist auch der Fliegergriff: Sie legen das Baby mit dem Bauch auf den Unterarm, stützen es mit der anderen Hand und tragen es herum.
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Medgate zu Dreimonatskoliken: Aller Anfang ist Schrei
Medgate zu DreimonatskolikenAller Anfang ist Schrei
Lesezeit: 1 Minute
Das Baby meiner Freundin litt kürzlich unter Dreimonatskoliken. Da ich auch bald Mutter werde, möchte ich darauf vorbereitet sein. Was kann ich tun? Vanessa R.
Von Medgate Ärzteteam
Veröffentlicht am 19.07.2004
Veröffentlicht am 19.07.2004
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