Kinder, die bereits drei Impfdosen erhalten haben, sind in acht von zehn Fällen geschützt: Der Schutz wird stufenweise mit jeder Dosis aufgebaut. Wenn Kinder trotz Impfung erkranken, treten aber die gefürchteten Komplikationen viel seltener auf. Nach zwei bis drei Jahren lässt der Impfschutz langsam nach. Jugendliche haben deshalb nur wenig oder gar keine Abwehrstoffe gegen den Keuchhusten. Es wird empfohlen, noch eine vierte und eine fünfte Impfung vorzunehmen.
Keuchhusten wird durch Bakterien übertragen und ist sehr ansteckend. Nach zehn Tagen erkranken fast alle Familienangehörigen. Der Erreger wird durch Husten und Niesen übertragen. Die Kinder sind bis zu drei Wochen ansteckend.
Je jünger das Kind ist, desto schwerer ist meist der Krankheitsverlauf. Beim Kleinkind können die Hustenanfälle zu Sauerstoffmangel führen. Die Durchblutung des Gehirns kann beeinträchtigt werden, was sich durch Zittern, Krämpfe oder Atemstillstand äussert. Gefürchtete Komplikationen sind die Entzündung der Lungen oder des Gehirns. Die Impfung ist deshalb besonders für Kleinkinder wichtig.
Bei älteren Kindern und Heranwachsenden verläuft der Keuchhusten weniger schwer. Beim Erwachsenen besteht oft nur ein hartnäckiger nächtlicher Husten.
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Medgate zu Keuchhustenimpfung: Kein absoluter Schutz
Medgate zu KeuchhustenimpfungKein absoluter Schutz
Lesezeit: 1 Minute
Mein vierjähriger Sohn hat Keuchhusten, obwohl er dagegen geimpft ist. Wie kommt das? Elisabeth H.
Von Medgate Ärzteteam
Veröffentlicht am 10.05.2004
Veröffentlicht am 10.05.2004
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