Peter Meyer schlug einen scharfen Ton an: «Ich möchte dem sparwutgetriebenen, willkürlichen Sturm, den die ignorante Helsana hier vom Zaun reisst, ärztliche Kompetenz und Interesse fürs Wohl der Patienten gegenüberstellen», so der Zürcher Arzt im November in der «Schweizerischen Ärztezeitung».

Aber nicht nur gegen die Krankenkasse Helsana schoss der «Eisenarzt», sondern auch gegen die eigene Gilde. Bei einigen Kollegen sei eine «erschütternde Unkenntnis über das Eisenthema und die moderne Therapie auszumachen». Es gehe um nichts weniger als die «ärztliche Therapiefreiheit», um «geplagten Frauen ihr Eisen ersetzen zu dürfen, dessen Verlust hoch krankheitswertige Symptome verursacht».