Der Putzerfisch, den der Fotograf Noam Kortler am Moses-Felsen im Roten Meer bei seinem Geschäft ertappt hat, ist ein Nischenspezialist – ein geschätzter Dienstleister. Putzerfische, sieben bis neun Zentimeter lang, unterhalten eigentliche Servicestationen, wo die grossen und gefrässigen Verwandten geduldig und friedlich zur Gesundheits- und Beautypflege antreten, sich von Schmarotzern und abgestorbenen Hautpartikeln säubern lassen und wie dieser Kugelkopf-Papageienfisch auch mundhygienische Check-ups zu schätzen wissen. (tzu.)
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Die kreisrunden grünen Flächen markieren bewässerte Felder im saudi-arabischen As-Sulayyil, 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Riad. Die angebaute Luzerne dient als Viehfutter und hat die Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und in die Erde abzugeben – eine natürliche Düngung. Nur: Die riesigen Bewässerungsanlagen verbrauchen Unmengen von Wasser, kostbare fossile Grundreserven, die Jahrtausende in der Erde eingeschlossen waren. Einmal angezapft, erneuern sie sich nicht mehr. (tzu.)
Tropische Schmetterlinge schillern in allen Farben, um im Regenwald aufzufallen. Für die knallige Buntheit sind nicht Pigmente, sondern Strukturfarben verantwortlich. Der Blick durch das Rasterelektronenmikroskop zeigt, dass die Oberfläche nicht glatt ist, sondern aus Tausenden winzigen Chitinschuppen besteht. Die metallischen Farben der exotischen Falter werden intensiv erforscht. Die Autoindustrie hat grösstes Interesse an der Nutzung der fast unverwüstlichen Schmetterlingsfarben. (tzu.)