Das Winterhalbjahr ist die Zeit der Metzgete. Die Sau mit samt «Schnörrli», «Öörli» und «Schwänzli» zu verspeisen mag manchen als barbarisch erscheinen. Im Vergleich zur industriellen Schweineschlachtung hat der Brauch aber Vorteile. Denn auf dem Bauernhof fällt viel weniger Abfall an als im Schlachthof – fast jeder Teil des Tiers wird verwertet. Würden alle Schweine in der Schweiz traditionell verarbeitet, müsste jährlich rund eine halbe Million Tiere weniger geschlachtet werden. Und es würde wohl deutlich weniger Schwein in Produkten wie Kosmetika, Kaugummi, Dünger oder Brotteig stecken.
Infografik Schwein
Saumässig vielseitig
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Kein anderes Nutztier findet derart vielfältige Verwendung: Aus Schweinen hergestellte Stoffe finden sich in unzähligen Produkten – vom Aprikosensaft bis zur Zahnpasta.
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Bild: Daniel RötteleKein anderes Nutztier findet derart vielfältige Verwendung: Aus Schweinen hergestellte Stoffe finden sich in unzähligen Produkten – vom Aprikosensaft bis zur Zahnpasta.
Von Andrea Freiermuth
Veröffentlicht am 29. November 2011 - 15:17 Uhr
Veröffentlicht am 29. November 2011 - 15:17 Uhr