Kosten
Ein Notebook ist immer 500 bis 1500 Franken teurer als ein
vergleichbarer PC, ganz einfach weil kleinere, leichtere und
Strom sparende Computerbestandteile mehr kosten. Je billiger
ein Notebook, umso lauter, langsamer, unbequemer, schwerer
und netzabhängiger ist es.
Leistung
Zwar haben die Notebooks dank neuen Prozessoren (etwa Mobile
Pentium IV, PPC G4) und Grafikchips (etwa ATI Mobility Radeon
7500, Nvidia GeForce4 Go) aufgeholt, doch an moderne Desktops
kommen sie nicht heran; deren Leistungsvorsprung beträgt
laut Computermagazin «ct» noch immer 15
bis 40 Prozent. Für anspruchsvolle Bildbearbeitungen,
Multimedia-Anwendungen und rasante Actionspiele gibt es nach
wie vor nichts Besseres als den PC.
Ergonomie
Helle, kontrastreiche Monitore, die langes Arbeiten ohne Kopfschmerzen
und Augenbrennen ermöglichen, brauchen reichlich Strom
und kosten viel Geld. Deshalb sind nur in den teuersten Notebooks
Displays eingebaut, die den Vergleich mit einem modernen PC-Monitor
aufnehmen können. Zudem ist bei Notebooks die Distanz
zwischen Tastatur und Monitor zu klein und nicht ergonomisch.
Wer viel schreibt, sollte externe Bildschirme und Tastaturen
verwenden.
Erweiterbarkeit
In der Regel lässt sich ein Desktop-Computer einfacher
und billiger erweitern als ein Notebook: Er hat Platz für
Standard-PCI- und AGP-Karten, mehrere Slots für Arbeitsspeicher,
Festplatten und Laufwerke und kann so mit den Anforderungen
wachsen. Bei einem Notebook muss man dagegen meist zu teureren
externen Geräten greifen und hat deutlich weniger Auswahl.
Mobilität
Bei einigen wenigen Notebooks reicht eine Akkuladung für
mehrere Stunden netzunabhängigen Betrieb, die meisten
machen aber schon nach zwei, drei Stunden oder weniger schlapp,
denn es gilt: Je schneller die Prozessoren und je besser das
Display, umso mehr Energieverbrauch. Darum haben leistungsfähige
Notebooks entweder ein Stromproblem, sind dick und schwer
oder mit sehr teuren Akkus bestückt.