Es muss über ein Jahrzehnt her sein – iPhones waren jedenfalls noch aus Plastik und hatten einen notorisch schwachen Akku –, als die SBB ihre App mit E-Ticket-Funktion lancierten. Und als beflissener «Early Adopter» wollte ich diese Funktion beim erstbesten Verwandtenbesuch zur Anwendung bringen.

Leider hatte ich nicht mit der Smartphone-Begeisterung des kleinen Neffen gerechnet: Auf der Heimfahrt konnte ich mein Billett nicht vorweisen, weil das iPhone keinen Saft mehr hatte. Von all meinen Vorschlägen, etwa den Kaufbeleg zu mailen oder am nächsten Tag am Schalter vorzuweisen, wollte der Kontrolleur nichts wissen: Fahren ohne Fahrausweis wird gebüsst! Basta!

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