1. Sich zu spät damit befassen

Wenn man sich auf dem Pensionskassenausweis das Pensionierungsdatum ansieht, scheint das Rentenalter noch Lichtjahre entfernt. Und so befassen sich viele Menschen zu spät mit der Frage, wie viel Geld sie im Alter brauchen und wie viel sie haben werden. Darum gilt: Sobald man finanziell dazu in der Lage ist, sollte man in die Säule 3a einzahlen, möglichst das Maximum. Etwa mit 50, spätestens mit 55 Jahren sollte man eine Auslegeordnung machen: Wie hoch sind ungefähr die Renten aus AHV und PK, die dereinst fliessen werden? Wie viel Geld ist sonst da? Wie viel brauche ich? Wer jetzt eine grössere Finanzierungslücke entdeckt, hat noch gut zehn Jahre Zeit, sie mit zusätzlichem Sparen zu verkleinern.

2. Kosten der Frühpensionierung nicht einkalkulieren

Früher in Rente zu gehen, ist teuer. Wenn Sie ein Jahr weniger arbeiten, haben Sie einen Jahreslohn weniger und lebenslang eine um 6,8 Prozent gekürzte AHV-Rente. Ihre Rente der zweiten Säule sinkt sogar doppelt: Erstens ist Ihr Alterskapital kleiner, als wenn Sie ein Jahr länger eingezahlt hätten. Und zweitens muss dieses Kapital auch noch ein Jahr länger reichen – die Rente wird entsprechend gekürzt. Eine Faustregel besagt, dass man pro Jahr, das man früher in Rente geht, etwa einen Jahreslohn auf der hohen Kante braucht, um alle Einbussen auszugleichen. Gewinnen Sie also rechtzeitig im Lotto! Plan B: Fangen Sie an zu sparen.