Die Beamten klingeln am 3. Dezember 2020 um 6 Uhr morgens. Als sie nach einer halben Stunde das Haus in Zürich-Oerlikon wieder verlassen, ist im Leben der Familie Blumer-Ortega nichts mehr wie vorher.

«Straftatbestand Pornografie» steht auf dem «Hausdurchsuchungs- und Durchsuchungsbefehl», mit dem sich die Polizisten Zugang zum Haus verschaffen. Es sei zu vermuten, «dass der Beschuldigte eine Videodatei mit kinderpornografischem Inhalt über Whatsapp verbreitet hat». Enrique Ortega*, der «Beschuldigte», fällt aus allen Wolken.

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