Eigentlich spricht alles für den Zug. Kein Stau, Zeit für tiefe Gespräche und lange Bücher, das Restaurant fährt mit, und man schont erst noch das Klima. Doch bevor man tiefenentspannt den Zug besteigt, wie das die Bahnwerbung verspricht, beginnt eine vertrackte Reise in die Welt der Buchungsplattformen.

Ob und wo man dann ein Zugbillett löst, hängt stark von der persönlichen Frustrationstoleranz ab. Denn die Suche ist nicht so simpel wie bei Flügen, wo man auf Seiten mit klingenden Namen wie Opodo, Swoodoo, Kayak und Skyscanner mit ein paar Klicks den passenden Flug findet.

Wenn man online ein Zugbillett ins Ausland buchen will, muss man sich durch die Seiten von nationalen Bahngesellschaften und unabhängigen Plattformen wie Thetrainline oder Rail Europe kämpfen. Sie liefern mal gute, mal miese Resultate, vor allem aber verwirrend viele. Spätestens nach der dritten Seite streicht man die Segel und kauft irgendwas.