Es fängt mit Fieber an, das mehrere Tage anhält. Dann bekommt Leo Probleme beim Wasserlassen. In der Nacht vom 16. Januar 2024 ist der Erstklässler nicht mehr er selbst. Er ist aggressiv, schlägt um sich. Am nächsten Tag hat er Gleichgewichtsstörungen. Seine Mutter googelt die Symptome. Ergebnis: Hirnhautentzündung. Lebensgefahr.

Wenig später bestätigt das Inselspital Bern den Verdacht. Auch Leos Rückenmark ist entzündet. Er kommt auf die Kinderabteilung. Dort wird er die nächsten drei Wochen bleiben. Immer an seiner Seite: Esther Bärtschi, seine Mutter. Sie und Leo heissen in Wirklichkeit anders.