Er drückt auf Aufnahme und macht sich auf den Weg zu seiner Ex. «Ich wollte meine Gedanken auf dem Handy speichern. Meine Bedenken zu dieser Einladung, die eigentlich sinnlos war, nur wenige Tage vor dem Einreichen der Scheidung», sagt Kuno Bürgler* (Name geändert) heute. Bekannte hatten ihn vor dem Treffen noch gewarnt.

«Ich dachte nur, das könnte mühsam werden.» Wie so oft mit seiner Noch-Ehefrau Aischa*. Es hat Meinungsverschiedenheiten gegeben über fast alles, darüber, was geschehen ist und was man vereinbart hat. Und dann der ständige Streit ums Geld. Bürgler hat regelmässig Gespräche mit ihr aufgenommen. «Sie wusste das auch. Es war die einzige Möglichkeit, etwas Verbindlichkeit zu schaffen, festzuhalten, was wir abgemacht und besprochen haben», sagt er.

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