Walter Beerli lebt von einer IV-Rente und Ergänzungsleistungen. Weil er schon länger keine passende Wohnung findet, wohnt er als Untermieter bei seinem Sohn. Beerli, der in Wirklichkeit anders heisst, hat vor einigen Jahren bei einem schweren Unfall ein Bein verloren. Seither leidet er an Schmerzen und einer Depression. Häufig ist er allein zu Hause und fühlt sich einsam. Soziale Kontakte hat er ausserhalb der Familie fast nicht. 

Sein grosser Wunsch ist es schon lange, ein Musikinstrument zu lernen. Um das auszuprobieren, hat Pro Infirmis ihm deshalb für drei Monate Gitarrenstunden aus einem Fonds für Menschen mit Behinderungen finanziert. Beerli hat in kurzer Zeit grosse Fortschritte gemacht und viel Freude am Musikunterricht. Seinem Arzt sind die positiven Auswirkungen auf seine Gesundheit aufgefallen. Er setzt sich deshalb dafür ein, dass Walter Beerli den Musikunterricht auch weiterhin besuchen kann.

SOS Beobachter zahlt weitere sechs Monate

Selbst kann Walter Beerli für die Musikstunden nicht aufkommen. Über den Fonds der Pro Infirmis ist eine weitere Finanzierung nicht möglich. Weil auch seinem Sohn die finanziellen Mittel dafür fehlen, stellt die Sozialarbeiterin von Pro Infirmis ein Gesuch an die Stiftung SOS Beobachter. Der Gitarrenunterricht soll für weitere sechs Monate finanziert werden.

Die Stiftung SOS Beobachter heisst das Gesuch gut und ermöglicht so etwas Freude im manchmal schwierigen Alltag von Walter Beerli. Mit einer Spende kann seine Notlage gelindert werden, und im besten Fall führt dies zu einer nachhaltigen Verbesserung seiner Gesundheit.