Es riecht nach nassen Fichten, Baumaschinen röhren. Funken sprühen. Es sind Funken, die «einen problematischen Zustand» beenden sollen, wie es Enrico Uffer sagt.

Der Unternehmer führt über eine Baustelle am Dorfrand von Savognin GR. Auf ihr steht eine hohe Halle, auf dem blitzblanken Boden ist ein Sägeroboter ausgelegt. Bald wird er in 60 Sekunden Holzstämme zu Brettern filetieren. Ein Sägewerk entsteht.

Uffer redet Rätoromanisch, mit den Reportern aus dem Unterland spricht er Bündner Dialekt. Ein Skandal sei es, dass seine eigene Branche jahrelang nicht in Sägereien investiert habe und die Waldbesitzer gezwungen gewesen seien, «unsere Ressourcen viel zu billig ins nahe Ausland zu verkaufen».