Die Fakten sprechen für sich: Jede dritte Ehe wird geschieden. Allein erziehende Mütter leben überdurchschnittlich häufig in Armut. Das schweizerische Vorsorgesystem hinkt den modernen Familienformen hinterher. Deshalb können sich Frauen nicht früh genug mit ihrer finanziellen Situation beschäftigen:

Machen Sie sich umfassend kundig, welche Risiken von Gesetzes wegen abgedeckt sind und welche privat zu decken sind.

Gehen Sie alle Szenarien durch auch wenn Sie sich schwer damit tun (Todesfall des Partners, eigene Invalidität, Invalidität des Partners oder eines Kindes, Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit, Arbeitslosigkeit).

Wenden Sie sich an Beratungsstellen oder Fachpersonen. Holen Sie eine Zweitmeinung ein, wenn Sie unsicher sind. Das Sozialversicherungssystem ist komplex und voller Tücken.

Besprechen Sie sich mit Ihrem Partner: Welche Leistungen sieht seine Pensionskasse für welchen Fall vor? Welcher Güterstand bietet die grösste Sicherheit? Je früher solche Fragen geklärt werden, desto geringer ist die Gefahr von bösen Überraschungen.

Holen Sie Konkurrenzofferten ein, wenn Sie privat sparen oder Risiken absichern wollen. Befassen Sie sich eingehend mit den Geschäftsbedingungen. Lassen Sie diese bei Bedarf von einer neutralen Stelle begutachten.

Hier werden Sie beraten:

Arbeitsgemeinschaft Schweizerische Budgetberatungsstellen (ASB), Hashubelweg 7, 5014 Gretzenbach, Telefon 062 849 42 45.

Zürcher Frauenzentrale, Am Schanzengraben 29, 8002 Zürich, Telefon 01 206 30 20

Verein unentgeltliche Auskünfte für Versicherte von Pensionskassen, Beratungen in Bern, Brugg, Luzern, St. Gallen, Zürich, Frauenfeld Weitere Informationen: www.bvgauskuenfte.ch

VZ Vermögenszentrum, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich, Telefon 01 207 27 27