• Abklärung: Wollen Sie Ihr Pensum reduzieren, ist in erster Linie wichtig, dass Ihre Stelle auch teilzeitfähig ist. Überlegen Sie sich deshalb rechtzeitig, ob und wie Ihre Arbeit in sinnvolle Stücke aufgeteilt werden könnte. Informieren Sie sich auch darüber, welche Haltung Ihr Unternehmen in Sachen Teilzeit des Kaders einnimmt und ob es Kollegen auf Ihrer Führungsebene gibt, die bereits ein reduziertes Pensum haben.
  • Organisation: Beraten Sie sich mit Kollegen, die bei der Neuorganisation Ihrer Stelle eine Rolle spielen könnten – etwa bezüglich Stellvertretung oder Übernahme von Kompetenzen. Wenn Sie Ihrem Chef einen Vorschlag für die zukünftige Arbeitsaufteilung unterbreiten können, steigen Ihre Chancen.
  • Ansprechpartner: Überlegen Sie sich, an wen Sie Ihr Anliegen richten beziehungsweise wer Ihrem Anliegen am ehesten Gehör schenkt. Der direkte Vorgesetzte, der Personaldienst oder die Unternehmensleitung?
  • Kompromissfähigkeit: Zeigen Sie Verständnis für die Bedenken des Arbeitgebers. Vereinbaren Sie zum Beispiel eine Probezeit für das neue Arbeitsmodell. Erklären Sie sich einverstanden, in Notfällen telefonisch zur Verfügung zu stehen.
  • Selbstbewusstsein: Gehen Sie nicht auf Betteltour. Sie unterbreiten Ihren Vorgesetzten ein Angebot, das auch dem Unternehmen Vorteile bringt: etwa höhere Motivation, weniger Krankheitsausfälle oder ein angenehmeres Betriebsklima. Vielleicht verfügen Sie auch über Fähigkeiten, die für die Firma unentbehrlich sind. In diesem Fall können Sie Ihr Anliegen ruhig mit etwas mehr Druck vorbringen.
  • Beharrlichkeit: Geben Sie nicht auf, wenn es nicht sofort klappt. Suchen Sie nach neuen Möglichkeiten wie zum Beispiel Jobsharing mit einem Kollegen.