Frage: Mein dreijähriger Sohn hat Probleme beim Zubettgehen, und schlafen will er auch nicht. Was könnte ich noch machen, ausser ein Schlaflied singen, am Bett sitzen bleiben oder vor der Türe warten, bis er endlich eingeschlafen ist?

Manchmal helfen Kleinigkeiten, um die Einschlafprobleme in den Griff zu bekommen:

Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Kind viel an der frischen Luft bewegt.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind regelmässig und immer zu den gleichen Zeiten zu Bett geht und aufsteht. Selbstverständlich sind bei Festen und Feiern Ausnahmen erlaubt.
Achten Sie auf den immer gleichen, am besten ritualisierten Ablauf mit Ausziehen, Waschen, Zähneputzen, Anziehen, Gutenachtgeschichte oder Schlaflied und Gutenachtkuss.
Ein Kuschel- oder Schmusetier erleichtert das Einschlafen.
Achten Sie auf gute Sauerstoffzufuhr. Lüften Sie vor dem Zubettgehen ausführlich und/oder lassen Sie die Fenster einen Spalt geöffnet.
Vermeiden Sie aufregende Dinge mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen.
Erlauben Sie, dass die Zimmertür geöffnet bleibt und/oder dass ein kleines Bettlicht im Zimmer oder Flur brennen bleibt.

Manchmal braucht es viel Geduld, bis ein Kind zügig und alleine einschläft und auch durchschläft. Es ist wichtig, die Zuversicht, dass es irgendwann klappt, nicht zu verlieren. Es ist erwiesen, dass Kinder den Wunsch nach Eigenständigkeit entwickeln und von sich aus, wenn sie so weit sind, verkünden: «Jetzt schlafe ich alleine ein, du kannst nach der Gutenachtgeschichte gehen und die Tür einen Spalt offen lassen.»

Merkblatt «Ängste im Kindesalter»

Oft sind auch Ängste der Kinder dafür verantwortlich, dass diese nicht einschlafen können. Im Merkblatt «Ängste im Kindesalter» lernen Eltern, diese zu verstehen und wie sie darauf reagieren, um dem Kind die Angst zu nehmen.

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Mutter werden – berufstätig bleiben

Dieser Ratgeber gibt einen umfassenden Überblick über die häufigsten Fragen und Konflikte, die sich für Frauen während der Schwangerschaft und später auch als Mutter im Beruf ergeben.

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