Preise vergleichen:

Die Konkurrenz bei den Fotolabors ist gross. Deshalb lohnt sich ein Preisvergleich. Achten Sie dabei aber auch auf vergleichbare Leistungen (Formate, normale Bildkorrekturen inbegriffen, Rückgabegarantie für schlechte Abzüge). In der Regel sind Abzüge von digitalen Bildern etwas teurer als Prints von Negativen.



Versteckte Kosten bei Bildübermittlung per Internet beachten:

Der Bilddatentransfer zum Labor per Internet lohnt sich fast nur für Anwender mit ADSL- oder Kabelmodem-Anschluss, die schneller sind als Modems und keine zeitabhängigen Tarife verrechnen. Die Übertragung der komprimierten Daten von einem Dutzend Bildern mit einem 56k-Modem dauert gegen eineinhalb Stunden, was die Telefonrechnung mit rund fünf Franken belastet.



Unterstützte Speichermedien abklären:

Wer seine digitalen Bilder nicht auf eine CD brennen kann oder will, sondern auf dem Speichermedium der Digitalkamera zum Belichten bringen will, sollte abklären, ob das Labor der Wahl überhaupt etwas damit anfangen kann. Die verbreitetsten Speichermedien wie CompactFlash, SmartMedia und MemoryStick können zwar mittlerweile von vielen Fachgeschäften verarbeitet werden. Aber fragen kostet nichts und erspart Ärger.



Unterstützte Dateiformate abklären:

Die Belichtungsmaschinen arbeiten üblicherweise mit Bilddaten in den gängigen Formaten JPEG, TIFF und BMP. Wenn Sie andere Dateiformate verarbeiten lassen wollen, klären Sie vorher ab, ob das Labor der Wahl diese unterstützt.



Anweisungen für die Belichtungs- und Farbkorrekturen geben:

Verlangen Sie, dass Ihre Digitalbilder ohne Mehrkosten bezüglich Belichtung und Farbstichen korrigiert werden. Was bei Negativabzügen selbstverständlich ist, sollte auch bei Digitalbildern gelten. Aufwändigere Bildbearbeitungen (zum Beispiel rote Blitzaugen entfernen) mit Anbieter besprechen.



Mehrkosten abklären:

Einige Anbieter verrechnen zusätzlichen Aufwand für Bildbearbeitungen im Stundentarif. Je nach Geschicklichkeit und Erfahrung des Laborpersonals kann das ins Geld gehen. Fragen Sie darum nach konkret anfallenden Kosten und lassen Sie sich diese garantieren. Normale Korrekturen der Belichtung und von Farbstichen sollten wie bei Negativvergrösserungen im Preis inbegriffen sein.



Zurückhaltung üben bei Belichtungs- und Farbkorrekturen in eigener Regie:

Die Farben und Helligkeiten, die ein Computermonitor anzeigt, sind selten dieselben, die ein Drucker ausdruckt. Dies gilt nicht nur für den heimischen Tintenstrahlprinter, sondern noch viel mehr auch fürs externe Labor. Wenn die Farbdarstellungen von Anzeige- und Ausgabegerät nicht mit entsprechenden optischen Instrumenten aufeinander abgestimmt sind, verschlimmbessert man in der Regel Belichtungsfehler und Farbstiche von Digitalbildern. Man sollte dies deshalb den Fachleuten überlassen.