Egon lächelt, schaut auf den Knirps vor ihm. «Der ist schon unheimlich intelligent», sagt der 87-Jährige. «Er hat doch diese – wie heisst es noch mal – künstliche Intelligenz.» Egon mag den Roboter mit den Kulleraugen. 72 Zentimeter klein, aus Kunststoff, Wollmütze auf dem Kopf. Beine hat er keine, die Arme sind nutzlos. Doch er schaut einem in die Augen, blinzelt, bewegt seine Lippen und wackelt mit dem Kopf. Mit einem «Hallo, Noah» weckt man ihn auf. Dann spricht er. Und erinnert eher an eine Manga- oder Disney-Figur, nicht an eine Hightech-Maschine.

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Der Roboter trägt in jedem Heim einen anderen Namen.