Verdacht auf ErbschleichereiAnwältin kriegt Millionen-Immobilie zum Schnäppchenpreis
Eine Zürcher Anwältin kauft einer betagten Frau eine Liegenschaft ab – zu weniger als einem Siebtel des Werts. Verdächtig, sagen Fachleute.
Gian Signorell
Veröffentlicht am 23. April 2021 - 15:37 Uhr,
aktualisiert am 13. Juli 2021 - 00:00 Uhr
Veröffentlicht am 23. April 2021 - 15:37 Uhr,
aktualisiert am 13. Juli 2021 - 00:00 Uhr
Wohnungen an bester Lage: das Mietshaus im Zürcher Kreis 7.
Bild: Hanna Jaray
- Update vom 13. Juli 2021: Anwältin hat Haus weiterverkauft
Anwältin A. hat einen guten Kauf gemacht. Sie übernahm im Jahr 2018 von der betagten, kinderlosen Margrit Meier ein Mehrfamilienhaus mit Umschwung im noblen Kreis 7 der Stadt Zürich – für mutmasslich 800'000 Franken. Angeblich, weil die Liegenschaft in schlechtem Zustand sei und Meier ein Wohnrecht behielt. Schätzwert allein des fast 900 Quadratmeter grossen Grundstücks: 6 Millionen Franken. Margrit Meier ist vergangenen August verstorben. Ihre Willensvollstreckerin ist – Anwältin A.