Das hier ist ein Experiment. Wir haben ganz normale Menschen gefragt, wofür sie ihr Geld ausgeben. Das Ergebnis macht mal neugierig, mal neidisch, mal nachdenklich.

Eine 62-jährige Buchhalterin zum Beispiel, die monatlich 4200 Franken verdient und jährlich 7000 Franken spendet. Ihr Luxus? Frische Frotteetücher, täglich. Oder Nina Gut und ihr Mann. Sie verdienen gut. Mit drei Kindern in der Stadt Zürich ist das aber auch nötig.

«Viele wissen in etwa, was sie ausgeben, aber nicht, wofür», findet Beobachter-Autor Raphael Brunner. So gehe es auch ihm: «Auswärts essen, Kino, ein Feierabendbier; das läppert sich. Ich war überrascht, wie viel meine Kleider kosten. Dabei sehe ich mich gar nicht als jemand, der teuer angezogen ist oder viel Geld dafür ausgibt.»