Die Bilder in Mario Candreias Wohnung erinnern an sein altes Leben: Zeichnungen des Künstlers Alois Carigiet. Schellen-Ursli, Flurina mit ihren Wildvögeln und Berglandschaften, die von Schnee bedeckt sind. Eine Hommage an seine Heimat in Graubünden, wo Candreia aufgewachsen ist, er seine Arbeit verrichtet und seine beiden Töchter grossgezogen hat.

Mario Candreia, 58 Jahre alt, grossgewachsen, mit leicht grauem Haaransatz, hat ein freundliches Lachen. Auch wenn es so wirkt, als müsste er sich immer ein wenig dazu zwingen. Gebrochen sei er nicht, sagt er. Oder besser: nicht mehr. «Denn es gab Zeiten, da wollte ich nicht mehr leben», erzählt er dem Beobachter.

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