Kreislaufwirtschaft soll Abfall und die Verschwendung von Ressourcen vermeiden. Dazu forscht Karolin Frankenberger, Professorin für Strategie und Innovation an der Universität St. Gallen. Im Beobachter-Interview beleuchtet sie die Hürden in der Schweiz und erklärt, wie die Transformation gelingen kann. 

Eine neue Studie der Berner Fachhochschule zeigt: 27 Prozent der Schweizer Unternehmen haben die Kreislaufwirtschaft in ihrer Strategie verankert – doch nur 10 Prozent setzen sie tatsächlich um. Woran liegt das?
Eine Veränderung zu wollen und eine Strategie zu formulieren, ist das eine – sie jedoch konsequent umzusetzen, ist weitaus schwieriger. Das zeigt sich nicht nur bei der Kreislaufwirtschaft, sondern auch bei der digitalen Transformation oder bei Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz. Die Herausforderung besteht darin, die gesamte Organisation und das Geschäftsmodell neu zu denken. Eine gute Kooperation mit Partnern ist zentral. Und häufig steckt der Teufel im Detail.

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