Über den Prix Courage

«Mut beginnt mit Haltung und einer inneren Dringlichkeit: Was in der Welt passiert, geht mich etwas an, und ich handle. Sei es, um ein Leben zu retten, Missbräuche öffentlich zu machen oder gegen Gewalt und Diskriminierung aufzustehen», umschreibt Dominique Strebel, Chefredaktor des Beobachters, die Idee für den Prix Courage.

Jedes Jahr prüft die Redaktion des Beobachters Vorschläge aus dessen Leserschaft, sichtet unzählige Medienmeldungen über mutige Taten und unerschrockenes Handeln zugunsten höherer Ziele. Dutzende Fälle werden nachrecherchiert, Hintergründe geklärt, unabhängige Zeugen befragt, bis feststeht, welche Taten besonders uneigennützig waren und welche Personen mutig gehandelt haben. Dann stellt der Beobachter die seiner Ansicht nach überzeugendsten Fälle vor, lädt die Leserschaft zur Abstimmung ein und unterbreitet die Fälle einer Jury. 

Die einzelnen Taten zu werten, ist nicht leicht: «Alle Kandidatinnen und Kandidaten, die der Beobachter nominiert hat, haben Herausragendes geleistet, die Nomination zum Prix Courage ist eine verdiente Auszeichnung dafür», so Dominique Strebel.