Raphaela Koch (Name geändert) wird durch die Gemeinde unterstützt. Soziale Kontakte hat sie fast keine. Ihre zwei Hunde geben ihr eine Tagesstruktur und helfen ihr, die Wohnung einige Male pro Tag zu verlassen. Das Geld für Futter und die jährlichen Besuche beim Tierarzt spart sie sich vom knappen Grundbedarf ab.

Als einer der Hunde plötzlich schwer krank wird, häufen sich die unbezahlten Tierarztrechnungen. Sie wendet sich an die zuständige Sozialarbeiterin bei der Gemeinde. Weil Kosten für Haustiere aus dem Grundbedarf bezahlt werden müssen, kann die Sozialhilfe die Rechnungen nicht übernehmen.

Die Sozialarbeiterin stellt zusammen mit Raphaela Koch ein Gesuch an die Stiftung SOS Beobachter. Da Koch für die beiden Hunde auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit mit dem Tierarzt angewiesen ist, hilft die Stiftung aus und zahlt die offenen Rechnungen.