Romano Paganini
Veröffentlicht am 26. Mai 2025 - 06:00 Uhr
CO₂-Speichertanks der Firma Northern Lights auf der norwegischen Insel Øygarden
Bild: Ilja C. Hendel/laif/Keystone - Montage: Beobachter
Es klingt bestechend: CO₂ wieder dorthin versorgen, wo es herkam und über Jahrmillionen eingelagert war. In den Erdboden. Die Methode nennt sich Carbon Capture and Storage (CCS). Dabei wird das Treibhausgas vor dem Austreten in die Luft abgeschieden, abtransportiert und in Endlagern Hunderte Meter tief im Boden verpresst. Dort soll es sich mit den Gesteinsschichten vermischen und mineralisieren.
Um die Klimaziele zu erreichen, komme man fast nicht um CCS herum, sagt Cyril Brunner, Klimawissenschaftler an der ETH Zürich, dem Beobachter. «Unsere Atmosphäre hat sich zu einer Müllhalde entwickelt, und irgendwann müssen wir damit beginnen, sie aufzuräumen.»
Partnerinhalte