Am Service gab es nichts auszusetzen. Kaum hatte André Bourquin die Firma Emma informiert, dass die übers Internet bestellte Matratze zu weich sei, stand schon der Lastwagen vor der Tür, und man holte die Matratze wieder ab. Alles klappte reibungslos. Als er aber den Chauffeur fragte, was mit der 1200-Franken-Matratze geschehe, auf der er ein paar wenige Nächte gelegen hatte, musste er leer schlucken. Die gehe direkt in die Kehrichtverbrennung. «Was für eine Verschwendung! Ich konnte das kaum glauben», sagt Bourquin.

Es ist aber tatsächlich so, bestätigt die Emma Matratzen GmbH mit Sitz in Frankfurt. In Deutschland bereite man retournierte Matratzen wieder auf und verkaufe sie secondhand. Für die Schweiz lohne sich dieser Aufwand nicht. Die Stückzahlen seien zu klein. «Zurückgegebene Matratzen werden darum fachgerecht entsorgt.»