Ruth Walther weiss, wie viel Marc Gerber mit seinem 90-Prozent-Pensum verdient, nämlich 6228 Franken im Monat – brutto, exklusive Kinderzulagen und Essensentschädigung. Ruth Walther muss es wissen, denn sie ist als Direktorin der Alternativen Bank Schweiz (ABS) in Olten auch oberste Personalverantwortliche des Betriebs.

Allerdings weiss auch Marc Gerber, wie viel Ruth Walther für ihren 80-Prozent-Job erhält: 8080 Franken, ebenfalls brutto. Und der Leiter der Fachstelle Informatik bei der ABS kann auch jederzeit nachschauen, was auf den Lohnkonten seiner übrigen 55 Kolleginnen und Kollegen landet: Die Liste mit den entsprechenden Angaben liegt jedes Jahr im Herbst in allen Postfächern der Bank. «Das erste Mal fand ich diese Liste einige Tage nach meinem Stellenantritt unter meiner persönlichen Post», erinnert sich Marc Gerber. «Zuerst dachte ich, dass sie irrtümlicherweise bei mir gelandet sei.»

Unausweichliche Diskussionen

Transparenz ist bei der Alternativen Bank oberstes Gebot. So werden beispielsweise alle gewährten Kredite namentlich auf der Homepage aufgeführt. Dass sämtliche Mitarbeitenden wissen, wie viel ihre Kolleginnen und Kollegen verdienen, ist daher beinahe eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn Ruth Walther einräumt, dass «Lohntransparenz ein sehr heikles Thema ist – auch bei der ABS».

Klar gebe es Diskussionen, wenn die Lohnliste jeweils im November aufliege, sagt Edy Walker, Leiter der Abteilung Kreditadministration und Personalvertreter im Verwaltungsrat der ABS. «Aber bei einer internen Umfrage haben sich bisher 80 Prozent der Mitarbeiter für die Beibehaltung der Transparenz ausgesprochen.»

Hätte die Umfrage auf der Strasse stattgefunden, wäre das Resultat radikal anders ausgefallen. Über den eigenen Lohn zu sprechen gilt immer noch als unanständig; was Ende Monat auf dem Bankkonto liegt, gehört zum Intimbereich. Da spricht man noch eher über Sex.

So breitet die helvetische Prominenz Woche für Woche in den «Indiskreten Fragen» der «Schweizer Illustrierten» ihr Intimleben aus. «In Hotels habe ich schon Pornos gesehen», gesteht etwa Bandleader Pepe Lienhard. Und der Schauspieler Walter Andreas Müller sagt: «Meine Lippen sind sehr sensibel.» Kommt die Sprache jedoch auf das Einkommen, werden Phrasen gedrescht: «Mein Vater hat mir vor 40 Jahren zu Beginn meiner Karriere gesagt, wie viel man verdiene, sei nicht wichtig. Wichtig sei, was man ausgebe.» (Pepe Lienhard) Oder: «Ich verdiene so viel, dass ich im Restaurant nicht auf die Preise achten muss.» (Toni Vescoli)

Eine offene Lohnliste sei schon «eine happige Angelegenheit», erklärt Graziana Camastral, Sachbearbeiterin in der Abteilung Recherche bei der ABS. «Man muss erst lernen, damit umzugehen. Schliesslich identifiziert man sich mit seinem Lohn – und wird damit identifiziert.»

Das Schweigen über den eigenen Lohn sei eine Art «gesellschaftliche Institution in der Schweiz», vermutet Susanne Erdös, Zentralsekretärin des Schweizerischen Kaufmännischen Verbands. «In den USA zum Beispiel herrscht ein ganz anderes Gerechtigkeitsempfinden. Dort spricht man offen über den Lohn.» Für Erdös’ Berufskollegen Mauro Moretto von der Dienstleistungsgewerkschaft Unia ist klar, wer das grösste Interesse daran hat, dass die Gehälter unter dem Deckel bleiben: «Dass man in der Schweiz nicht über den eigenen Lohn spricht, ist eine von den Chefs geförderte Unkultur», erklärt er. «Viele Angestellte meinen deshalb, sie dürften gar nicht darüber sprechen.»

Handfester Eigennutzen

Wers trotzdem tut, riskiert schräge Blicke. Diese Erfahrung hat auch Malica Skrijelj gemacht, die Gewinnerin des Prix Courage 2002. Die Metallarbeiterin aus Serbien vermutete an ihrem früheren Arbeitsplatz, dass sie trotz entsprechendem Diplom aus ihrer Heimat weniger verdiente als ihre männlichen Kollegen. Sie begann über ihren Lohn zu sprechen, «weil das in Serbien eine Selbstverständlichkeit ist». Die Reaktion ihrer Kolleginnen und Kollegen versteht sie noch heute nicht: «Einige waren über meine Frage nach ihrem Einkommen richtiggehend schockiert.» Das Wissen über die Löhne anderer konnte Malica Skrijelj schliesslich nutzen: Es diente als Basis für eine Lohnklage, bei der ihr das Waadtländer Kantonsgericht eine Lohnnachzahlung zugestand.

Handfester Eigennutzen ist die Geheimniskrämerei um die Saläre bei jenen Spitzenmanagern, die schamlos Unsummen für oft fragwürdige Leistungen abkassieren. Die Aufdeckung der Zahlungen von über 200 Millionen Franken an die Ex-ABB-Manager Percy Barnevik und Göran Lindahl haben die Empörung über die «Abzocker» angeheizt – und zwingen die Teppichetage nun zu mehr Transparenz. So deklarierte beispielsweise UBS-Chef Marcel Ospel sein fürstliches Einkommen von 12,5 Millionen Franken im Jahr 2001 selber an der Generalversammlung der Grossbank.

Künftig sind auch im Lohntabu-Land Schweiz zumindest die grossen Firmen gezwungen, die Spitze der Lohnpyramide zu enthüllen:

  • Firmen, deren Aktien an der Schweizer Börse gehandelt werden, müssen ab 2003 pauschal die Summe auflisten, die die Konzernspitze insgesamt bezieht. Separat auszuweisen sind die Summen für das bestbezahlte Mitglied des Verwaltungsrats sowie allfällige Abgangsentschädigungen. Die zuständige Kommission des Nationalrats prüft schärfere Regeln für alle Aktiengesellschaften.

  • Die Saläre der Topkader der Bundesverwaltung und von bundeseigenen Firmen wie Post und SBB sollen in Zukunft einzeln und mit Namen aufgelistet werden. Das hat der Nationalrat in der Herbstsession beschlossen. Die Vorlage geht nun an den Ständerat.
Zügelung des Geldhungers

Viele erhoffen sich von der zunehmenden Transparenz eine mässigende Wirkung auf die Bezüge der Spitzenverdiener. Arbeitgeberdirektor Peter Hasler befürchtet das genaue Gegenteil: «Transparenz weckt vor allem den Appetit jener Manager, die glauben, sie verdienten noch zu wenig.» Die Explosion der Spitzenlöhne habe schliesslich in den USA ihren Anfang genommen, wo die Managersaläre seit langem offen gelegt werden müssten. Erst recht keinen Bedarf nach mehr Transparenz sieht Hasler bei den Löhnen der Normalverdiener. «Öffentliche Lohnlisten würden bloss zu unsachlichen Vergleichen und zu Unzufriedenheit in den Betrieben führen.» Zudem verstosse die Publikation von Löhnen gegen den Datenschutz.

Die Erfahrungen von Firmen mit transparenten Lohnsystemen widerlegen die Feststellungen des Arbeitgeberdirektors. Die Brugger Planungs- und Architekturfirma Metron mit ihren 130 Angestellten aus über 30 Berufen zum Beispiel hat ein sehr differenziertes Lohnsystem. «Weil es transparent ist, muss es für die Angestellten besonders gut nachvollziehbar sein», sagt Esther Arnet, Mitglied der Geschäftsleitung. «Diskussionen über Löhne sind bei uns erwünscht und verlaufen konstruktiv.»

Für alle einsehbar sind die Gehälter auch bei den Umweltorganisationen WWF und Greenpeace. «Die Offenlegung der Löhne war unumstritten», erinnert sich die ehemalige WWF-Geschäftsführerin Carol Franklin, die das transparente Salärsystem einführte. «Es gab kaum Reklamationen. Und wenn, war der Tenor: ‹Ich verdiene zwar genug, verstehe aber nicht, warum mein Kollege mehr verdient.›»

Offenherzigkeit unerwünscht

Ebenfalls gute Erfahrungen hat der Verkehrs-Club der Schweiz mit seinem offenen Lohnsystem gemacht. Das Vertrauen im Betrieb werde gefördert, sagt Personalleiter Hans Wyssmann. «Es gibt keine Missstimmung wegen falscher Gerüchte.»

Den meisten Arbeitgebern ist die Offenlegung der Löhne jedoch noch immer ein Gräuel. «Es entspricht nicht unserer Firmentradition, die Löhne der Angestellten bekannt zu geben», sagt etwa Denner-Pressesprecher Lukas Brühwiler. «Das entspräche oft auch gar nicht dem Interesse der Mitarbeiter. Diese Zahlen sind eine relativ private Angelegenheit.»

Das soll auch so bleiben: Als im Herbst 2001 bei der Nummer drei im Schweizer Detailhandel die Löhne der Filialleiter um 200 bis 600 Franken gekürzt werden sollten (was schliesslich nicht geschah), verbat sich die Geschäftsleitung interne Diskussionen. «Darüber soll in den Filialen nicht gesprochen werden, um Unsicherheiten beim Personal zu vermeiden», heisst es in einem internen Papier, das dem Beobachter vorliegt. «Von einem solchen Papier weiss ich nichts», sagt Pressesprecher Brühwiler. «Die Angestellten dürfen selbstverständlich über ihren Lohn sprechen und tun dies ab und zu auch.»

In den Sekretariaten der Schweizer Gewerkschaften sind Klagen über die Gängelung von allzu offenherzigen Angestellten wohl bekannt. «Das Verbot, mit Kollegen über den Lohn zu reden, ist weit verbreitet», sagt VHTL-Zentralsekretär Robert Schwarzer. «Aber kaum ein Arbeitgeber hält das schriftlich fest.»

Das wäre juristisch auch nicht haltbar. «Der Arbeitgeber kann zwar geltend machen, dass Angaben zum Lohn zu den Firmendaten gehören und deshalb nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen», erklärt Giordano Costa, wissenschaftlicher Mitarbeiter des eidgenössischen Datenschutzbeauftragten. «Gleichzeitig verfügt aber der Arbeitnehmer über ein so genanntes informatielles Selbstbestimmungsrecht und kann somit im Prinzip seinen Lohn bekannt geben.» Dieses Selbstbestimmungsrecht sei «letztlich wohl höher zu gewichten als das Geschäftsgeheimnis Lohn».

Weder verboten noch erlaubt

Auch das Obligationenrecht verbietet es nicht, über den eigenen Lohn zu sprechen; allerdings enthält es auch keine ausdrückliche Erlaubnis. Wenn in einem Vertrag kein entsprechendes Verbot festgehalten sei, dürfe ein Arbeitnehmer einem Kollegen seinen eigenen, höheren Lohn mitteilen, urteilte das Bundesgericht 1994 in einem Prozess. Darin liege nämlich «keine Aufforderung zu treuwidrigem Verhalten, mithin keine Aufwiegelung».

Von einem Bruch des Tabus Lohn würden all jene profitieren, die bisher zu wenig verdienen. Die zunehmende Transparenz der Spitzensaläre der Manager zeigt deutlich, dass die Masse der Normalverdiener einiges aufzuholen hat. Denn die Schere zwischen ihnen und dem Einkommen der Wirtschaftselite hat sich erschreckend weit geöffnet: Bei Novartis kassierten die Topmanager laut einem Vergleich der «Sonntags-Zeitung» im Durchschnitt dreieinhalb Millionen Franken pro Kopf, bei Nestlé 1,8 Millionen. Das ist jeweils rund 40-mal mehr, als der durchschnittliche Mitarbeiter dieser Firmen verdient. Die extreme Differenz kann zum Teil damit erklärt werden, dass ein grosser Teil der Mitarbeiter im billigeren Ausland arbeitet.

Aber auch bei der Migros verdienen die Chefs mit 540'000 Franken fast zehnmal mehr als der Durchschnitt der Angestellten – und die Migros-Führung wird für 2003 und 2004 die Topsalär-Bandbreiten um je fünf Prozent anheben, lautet der Vorschlag der Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung. Ein Bundesratslohn in der Höhe von 400'000 Franken ist für die Wirtschaftsführer offensichtlich kein Massstab mehr.

In den wenigen Firmen mit Lohntransparenz sind die Lohnunterschiede dagegen bescheiden: Bei der Metron betragen sie 1 zu 3, bei der Alternativen Bank Schweiz 1 zu 2,6 (mit der Möglichkeit einer Erhöhung der Spanne auf 1 zu 5) und beim Verkehrs-Club der Schweiz 1 zu 3,2.

Frauen krass unterbezahlt

Den grössten Nachholbedarf beim Lohn haben nach wie vor die Frauen. Die Differenz ihrer Löhne gegenüber jenen der Männer verringert sich nur sehr langsam. 1960 verdienten die Frauen laut Bundesamt für Statistik (BFS) noch ein Drittel weniger; im Jahr 2000 war es immer noch gut ein Fünftel. 40 Prozent dieser Lohndifferenz haben gemäss BFS mit unterschiedlichen Qualifikationen zu tun, 60 Prozent aber sind die Folge von Geschlechterdiskriminierung.

Dass die Lohnunterschiede im öffentlichen Sektor geringer sind, führt das BFS auf «die Transparenz und die klare Struktur der Lohnskala bei der öffentlichen Hand» zurück. «Versuchen Sie, die Geheimniskrämerei um den Lohn aufzubrechen», empfiehlt deshalb auch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann in der Broschüre «Mein Lohn unter der Lupe».

Dank dem Internet kann man heute leicht nachprüfen, ob man genug verdient, ohne das eigene Salär an die grosse Glocke zu hängen. Ein «Lohnkalkulator» des Internet-Stellenvermittlers Jobwinner und der Zeitschrift «Facts» ermöglicht nach der Eingabe von Lohn und Stellenbeschrieb einen Vergleich mit anderen Lohnempfängern. Die Umfrage ist anonym und wird sehr rege genutzt: Seit der Aufschaltung im Sommer 2000 haben bereits 59'000 Lohnabhängige ihre Saläre verglichen.

Run auf Lohndatenbank

Zwei weitere Organisationen bieten berufsspezifische Lohnumfragen an. Die Gewerkschaft Syndikat hat ihren «Lohn-Checker» seit einem halben Jahr aufgeschaltet. Vom Erfolg ist Syndikat-Vorstandsmitglied Beat Ringger «selber etwas überrascht». Über 4400 Personen haben ihre Lohndaten in die Datenbank eingetragen – 6,5 Prozent der Beschäftigten in der Branche. «Die Angestellten haben so endlich ein Instrument zur Hand, um sich lohnmässig einzuschätzen und sich gegen den zunehmenden Druck auf die Löhne zur Wehr zu setzen.» Syndikat stehe auch mit anderen Gewerkschaften in Verbindung, die ihren Mitgliedern den «Lohn-Checker» ebenfalls anbieten wollen.

Auf das Medium Internet setzt auch der Verband Schweizerischer Angestelltenvereine der Maschinen- und Elektroindustrie (VSAM). Alle zwei bis drei Jahre führt er eine Vollumfrage bei seinen Mitgliedern durch. Die wichtigsten Ergebnisse werden auf der Internetseite des VSAM publiziert. Direkten Nutzen für Angestellte bringt vor allem die detaillierte regionale Aufschlüsselung der Löhne. Rückschlüsse auf einzelne Firmen und Angestellte sind jedoch nicht möglich. «Wir respektieren das Bedürfnis der Firmen und Angestellten nach Anonymität», sagt VSAM-Geschäftsführer Vital G. Stutz. Alle zwei Jahre publiziert zudem das Bundesamt für Statistik eine umfassende Lohnstrukturerhebung.

«Arbeitnehmer haben genügend Möglichkeiten, sich über die Löhne zu informieren», findet deshalb Arbeitgeberdirektor Hasler. Tatsächlich enthält die publizierte BFS-Statistik eine spannende Analyse der wichtigen Trends im Lohngefüge. Für persönliche Lohnvergleiche ist sie jedoch zu wenig detailliert.

Eisern verteidigter Vorsprung

Offensichtlich genügen die BFS-Zahlen auch vielen Arbeitgebern nicht. Denn sie lassen auf eigene Kosten zusätzliche Erhebungen durchführen – etwa durch die Cepec AG in Lausanne. In der Cepec-Datenbank sind rund 200'000 einzelne Löhne erfasst. «Wir verfügen vermutlich über mehr Lohndaten als das Bundesamt für Statistik», sagt Geschäftsführer Regis Künzli stolz. Die Cepec ist diskret. «Wir arbeiten vertraulich wie ein Treuhandbüro. Die Ergebnisse unserer Arbeit veröffentlichen wir beinahe nie.» Die Ausnahme ist eine Lohnuntersuchung für den Schweizerischen Kaufmännischen Verband, die dieser als Broschüre veröffentlicht. Auch die Resultate der Lohnvergleiche, die die Firma Landolt & Mächler erstellt, stehen nur den rund 280 teilnehmenden Firmen zur Verfügung. «Die Unternehmen brauchen genaue Daten, weil die Löhne einen grossen Teil ihrer Kosten ausmachen», sagt Mitinhaber Thomas Landolt.

Die Datenerhebungen mit den genauen Zahlen aus den Lohnbuchhaltungen verschaffen den Bossen einen Wissensvorsprung gegenüber den Arbeitnehmern. Dieser Vorteil wird eifersüchtig verteidigt. So ist der Arbeitgeberverband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem) stolz auf seine breit abgestützte Salärstatistik. Weniger begeistert zeigte sich Swissmem, als die Gewerkschaft Smuv im letzten Jahr ihrerseits eine Lohnumfrage durchführte. In einem Schreiben lieferte Swissmem den Firmen Argumente gegen die Umfrage: «Ohne Zustimmung der Geschäftsleitung» dürfe eine interne Personalvertretung «Daten, welche sie in der Firma erhoben hat», nicht an die Gewerkschaft weitergeben.

Daten für aussagekräftige und anonyme Lohnvergleiche via Internet wären demnach vorhanden. Arbeitgeberdirektor Peter Hasler macht jedoch klar, dass die Unternehmen diese Informationen auch in Zukunft für sich behalten wollen: «Es ist nicht unsere Aufgabe, die Öffentlichkeit mit diesen Daten zu bedienen. Die Grossverteiler stellen ja zum Beispiel ihre Kalkulationsgrundlagen für Joghurt auch nicht ins Internet.»