Sich auf seine Stärken besinnen

Verena Tschudi

Verena Tschudi, Coach für Karriere und Leadership

Quelle: ZVG

«Uns fallen immer tausend Argumente ein, weshalb wir nicht mehr verdienen sollten. Dabei sollten wir umdenken und uns nicht selbst nach unten verhandeln. Angestellte sollten lieber daran denken, welchen Wert sie für die Firma haben und wie viel Know-how und Fähigkeiten sie bereits aufgebaut haben. Sie können so viel mehr als noch vor einem Jahr! Und sie sollten sich bewusst sein: Die Firmen wollen gute Leute immer behalten – das gilt umso mehr in Krisenzeiten.»
 

Der grösste Fehler, den Sie bei einer Lohnverhandlung machen können, ist: erst gar nicht nach mehr Lohn fragen. Suchen Sie deshalb nicht selbst nach Ausreden, warum Sie nicht mehr verdienen sollten. Sondern besinnen Sie sich auf sich und auf Ihr Potenzial. Dabei hilft Ihnen unter Umständen das Wissen, dass es auch in Ihrer möglicherweise angeschlagenen Branche etliche Leute gibt, die viel mehr verdienen als Sie.

Steigen Sie mit einer konkreten Zahl ins Lohngespräch ein. Legen Sie sich dafür die besten Argumente zurecht. Halten Sie sich aber möglichst knapp. Sie müssen sich für Ihre Forderung nicht rechtfertigen.

Lohnrechner: Werden Sie gerecht entlöhnt?