Schulkinder, die stark befahrene Strassen an unübersichtlichen Stellen überqueren müssen; Autos, die zu schnell unterwegs sind und nicht anhalten, wenn Schülerinnen am Strassenrand stehen: Der Beobachter hat letzten Sommer ein breites Echo erhalten, als er dazu aufrief, Gefahrenstellen auf dem Schulweg zu melden. Zwischen dem Waadtland und Graubünden wurden 585 Orte über die Aktion «Achtung Schulweg!» dokumentiert.

Obwohl viele Eltern Gemeinden oder Kantone auf Gefahrenstellen hinweisen, handeln diese oft nicht, sondern schieben den Ball hin und her. Eigentlich müssten die zuständigen Behörden sicherstellen, dass jedes Kind einen sicheren Schulweg hat. Nun führt der Beobachter die Aktion fort, die er mit der Rechercheplattform Correctiv Crowd Newsroom lanciert hat. In einem Webinar erhalten Eltern das nötige Wissen, wie sie das Recht ihrer Kinder auf einen sicheren Schulweg durchsetzen können.

Das digitale Seminar führt der Beobachter gemeinsam mit dem Verein Fussverkehr Schweiz durch. Pascal Regli, Geschäftsführer von Fussverkehr Schweiz, erklärt, wie Situationen im Strassenverkehr im Kinderhirn ankommen und wie Eltern ihre Kinder unterstützen können. Corinne Strebel, Leiterin des Beobachter-Beratungszentrums, erklärt, wie man vorgehen kann, wenn der Schulweg gefährlich ist. Ziel des Webinars ist, dass die Teilnehmenden wissen, welche Rechte und welche Handlungsmöglichkeiten sie haben.

Kinder mit Rucksäcken rennen in die Schule. Der Beobachter in Kooperation mit dem Verband Fussverkehr Schweiz hilft Betroffenen mit einem kostenlosen Webinar am 25. April von 18 Uhr bis 19 Uhr bei Fragen zum Thema Schulwege.  Wie ist es um den Zustand unserer Schulwege bestellt? Wo liegen die Probleme? Und vor allem: Was können Sie, als Eltern unternehmen, wenn Sie Ihrem Kind einen seinem Alter und seiner Leistungsfähigkeit passenden Schulweg garantieren wollen? Unsere Experten nehmen Stellung.
Der Infoabend

Was man tun kann für einen sicheren Schulweg: Das kostenlose Webinar des Beobachters findet am 25. April 2023 um 18 Uhr statt.