Gratis Punsch, Glühwein oder Suppe ausschenken

Was es braucht

  • 1 Campingtisch
  • 1 portablen Gaskocher
  • 1 wirklich grosse Pfanne
  • etwas, um die Pfanne zu füllen, also Suppe, Glühwein oder Ähnliches
  • 1 Schöpflöffel
  • viele Plastikbecher
  • 1 grossen Abfallsack für die leeren Becher
  • einen Standort mit Passanten
  • warme Kleidung

Was man davon hat
Nette Begegnungen und das gute Gefühl, vielen Menschen Freude bereitet zu haben

Schneeschuhwanderung

Weihnachtsschinkli und Zimtsterne machen sich auf der Waage bemerkbar – Zeit für etwas Bewegung! Aber sachte, schliesslich steht auch in der Altjahrswoche das Geniessen und Ausspannen im Vordergrund. Eine Schneeschuhwanderung ist das Richtige. Ab dem Gasthof Gyrenbad oberhalb von Turbenthal ZH sind zwei Varianten markiert: eine drei Kilometer kurze Route mit weniger als 100 Metern Höhendifferenz und eine fünf Kilometer lange Route rund um den Schauenberg für erfahrenere Schneeschuhläufer. Beide bieten einen imposanten Ausblick. Samstags und an Sonn- und Feiertagen fährt ein Postauto in einer halben Stunde ab Winterthur.

 

Winterputz mit Schatzsuche

Die jährliche Suche nach Majas Schlittschuhen oder dem Christbaumständer brachte es wieder mal ans Licht: Keller und Estrich sind Orte grösstmöglicher Unordnung. Wieso also nicht endlich diese schwarzen Löcher des häuslichen Alltags ausmisten. Das ist gut gegen das alljährliche schlechte Gewissen, die kostbare Freizeit zwischen den Feiertagen nutzlos verplempert zu haben. Willkommener Nebeneffekt: Allfällige Fundstücke lassen sich erst noch online zu barem Geld machen.

Das grosse Tauschen

Nichts Schlimmeres als der nachweihnächtliche Umtauschstress – wo man schon den vorweihnächtlichen Shoppingstress nur knapp überlebt hat. Statt sich in die Innenstadt oder in den Shopping-Moloch in der Agglo zu bemühen, ist Do-it-yourself angesagt: Laden Sie Freunde, Bekannte und Verwandte zum grossen Tauschfest ein. Damit das Happening nicht zum neuen Beschaffungsstress wird, bringt jeder etwas zum Essen oder Trinken mit.

Gegen den Fussball-Entzug

Man wirft den Briten gelegentlich vor, sie hätten viel von ihrer schrulligen, eigenbrötlerischen Art verloren. Stimmt ja auch. Dem grossen amerikanischen Bruder wollen sie gefallen, ihren europäischen Cousins müssen sie; das bedingt eine gewisse Gleichmacherei. Nur in einem Punkt beharren die Leute von der Insel auf ihrem Anderssein – wie gut, dass es ausgerechnet die wichtigste Nebensache der Welt betrifft: den Fussball. Während überall sonst der Spielbetrieb über die besinnlichen, also langweiligen Festtage ruht, zieht England die Sache durch: Vollrunde am 26. Dezember, Vollrunde am 28. Dezember, Vollrunde am 1. Januar. TV-mässig breit abgedeckt. Wer Fussball-Entzugserscheinungen verspürt, sollte dringend ein englisches oder irisches Pub besuchen. Man trifft dort auf Gleichgesinnte. Und lernt neue englische Kraftausdrücke kennen, ganz und gar unfestlich.

Wettkochen

Die Spielregeln

  • Zuerst wird ein Schiedsrichter erkoren (wer als Erster eine Sechs würfelt).
  • Es wird gemeinsam bestimmt, welche Art von Gericht zum Schluss auf dem Tisch stehen soll (Hauptgang, Vorspeise, Dessert).
  • Der Schiedsrichter bestimmt einige Lebensmittel, die in der Küche vorrätig sind, und teilt sie auf die Spieler auf.
  • Mit diesen Zutaten müssen die Spieler innert einer Stunde etwas Feines kochen.
  • Alle Mitspieler inklusive Schiedsrichter vergeben Punkte. Wer am meisten Punkte hat, gewinnt und muss nicht beim Abwasch helfen.
Faulenzen à discrétion

Draussen ist es kalt, drinnen bleiben also ein Gebot der Vernunft. Die Angst, dass die Lebensmittel nicht über die Weihnachtstage reichen, war wieder einmal übermächtig – die Futterkisten sind also auch nach den Feiertagen noch gut gefüllt. Und das Christkind hat wie jedes Jahr etliche Bücher vorbeigebracht. Was liegt also näher, als in der Tradition des faulen Studentenlebens einmal ein paar Tage im Bett zu verbringen, sich nur zwecks physischer Erleichterung aufs Klo oder zur Nahrungsbeschaffung in die Küche zu bewegen. Schlecht für die Figur, aber gut für die Nerven.

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Motivierte Kinder

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Quelle: Beobachter Edition