Für den Bezug von PK-Geld zum Kauf oder Bau eines Eigenheims spricht vor allem der Aspekt der Sicherheit, aber auch der Eigennutz: Wer ins selbstbewohnte Heim investiert , zieht einen unmittelbaren Nutzen daraus – das zuvor den Börsenlaunen ausgesetzte Kapital beschert dem Eigentümer ein sicheres Wohnen. Längerfristig zahlt sich das auch finanziell durch gesparte Mietkosten und Steuervorteile aus. Für den Vorbezug sind allerdings verschiedene gesetzliche Einschränkungen zu beachten (siehe «Vorbezug: Das müssen Sie wissen»).

Doch der PK-Vorbezug hat seine Tücken, denn natürlich unterliegt auch der Immobilienmarkt Schwankungen. Wer einen wesentlichen Teil seines Vermögens und seines Vorsorgekapitals in ein Haus steckt, darf sich in Sachen Klumpenrisiko nichts vormachen: Wenn das Haus doch an Wert verliert – etwa wegen Strassen- oder Fluglärm –, muss das investierte Eigenkapital oft auf null abgeschrieben werden.