
Corinne Strebel Schlatter
Veröffentlicht am 29. Oktober 2025 - 06:00 Uhr
Veröffentlicht am 29. Oktober 2025 - 06:00 Uhr

Die Hotelleriekosten übersteigen oft die Kosten für die Pflege im Altersheim.
Bild: Imago Images, Adobe Stock, Freepik – Illustration: Sarina Joos
Viele zögern es möglichst lange hinaus, ins Alters- oder Pflegeheim zu ziehen, weil sie so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung leben möchte. Oft aber auch, weil sie die hohen Kosten fürchten. Doch wie setzen sich diese zusammen? Und wer beteiligt sich daran? Was sind finanzielle Stolpersteine in diesem Zusammenhang?
So setzen sich die Heimkosten zusammen
- Pflege: «Die Kosten für die Pflege sind wahnsinnig hoch», denken die meisten. Das ist jedoch nicht der teure Teil. Wer in einem Alters- oder Pflegeheim wohnt, muss sich pro Tag mit maximal 23 Franken an den Pflegekosten beteiligen. Dieser Beitrag wird bereits bei einer tiefen Pflegestufe erreicht. Er bleibt dafür immer gleich, selbst wenn jemand irgendwann in der höchsten Pflegestufe 12 eingestuft wird.
- Hotellerie und Betreuung: Das ist der teure Teil. Unter diesen Posten fallen die Kosten für das Zimmer, die Verpflegung, das Waschen der Kleider und die Betreuung. Diese Kosten muss man selber bezahlen. Sie liegen pro Tag zwischen rund 150 und 240 Franken.
- Persönliche Auslagen: Nicht alle Ausgaben sind mit der Hotellerie und Betreuung bezahlt. Zusätzliche Kosten sind zum Beispiel Coiffeur oder Pediküre und alle übrigen persönlichen Ausgaben wie Bekleidung und Pflegeprodukte, Café- und Restaurantbesuche. Diese Kosten muss man ebenfalls selber tragen.
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