Veröffentlicht am 29. September 2025 - 06:00 Uhr
Neo-Banken geben sich hip und cool. Sind sie das auch?
Sich schick machen für einen Termin bei der Bank, dort von seinem persönlichen Kundenberater einen Kaffee serviert erhalten und mit einer farbigen Broschüre unter dem Arm wieder nach Hause spazieren: Das war vorgestern.
Heute scannt man mit dem Handy einen QR-Code, um eine Zahlung auszulösen. Auch um ein 3a-Konto zu eröffnen oder eine Apple-Aktie zu kaufen, muss man keinen Fuss vor die Tür setzen. Ein paar Klicks auf dem Mobiltelefon genügen.
Die digitale Antwort auf das Bankengeschäft
Wozu braucht es dann noch physische Bankfilialen mit Spannteppich und schusssicherem Glas? Weshalb soll dort ein krawattierter (und gut bezahlter) Bankfachmann auf Kundschaft warten, während günstigeres Backofficepersonal per Telefon, Mail oder Chat die Anliegen der Kundinnen und Kunden genauso gut und wesentlich effizienter erledigen kann?