Ausgangslage: Unser Beispielkunde ist 39-jährig, lebt allein, kommt mit seinem Einkommen gut zurecht und zahlt seit einigen Jahren regelmässig in die 3. Säule ein.

Weil keine grösseren Anschaffungen geplant sind, kann er sein Erbe von 100'000 Franken langfristig anlegen – das lässt auch Aktieninvestments zu. Er will wohl eine höhere Rendite als auf dem Sparkonto erzielen, aber keine waghalsigen Risiken eingehen - das spricht eher für sichere Obligationen.

Zudem kennt er sich mit der Börse nicht aus – deshalb sind komplizierte Anlageinstrumente wie strukturierte Produkte weniger zu empfehlen. Bei dieser Ausgangslage raten die Geldfachleute des Beobachter-Beratungszentrums zu folgender Anlagemöglichkeit (Käufe wenn möglich über günstiges Internet-Banking):

  • 30'000 Franken in Kassenobligationen (Laufzeit 2 Jahre)
  • 20'000 Franken in eine Euro-Obligation (Laufzeit 3 bis 4 Jahre)
  • 20'000 Franken in eine Franken-Obligation (Laufzeit 4 bis 5 Jahre)
  • 20'000 Franken in Schweizer Aktien-Indexfonds (gestaffelt kaufen)
  • 10'000 Franken in europäischen Aktien-Indexfonds (gestaffelt kaufen)
Wie sicher ist E-Banking?

Tätigen Sie Ihre Anlagegeschäfte nach Möglichkeit übers Internet: Das ist am günstigsten. Dafür sollten Sie jedoch einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, um Ihre Daten vor Hackern zu schützen. 

  • Installieren Sie auf Ihrem PC einen Virenschutz und eine Firewall. Diese Software muss regelmässig aktualisiert werden. Ziehen Sie wenn nötig einen PC-Spezialisten bei.

  • Tippen Sie die Internetadresse der Bank beziehungsweise Post immer von Hand ein, verwenden Sie keine Favoriten/Bookmarks.

  • Löschen Sie E-Mails von unbekannten Absendern oder mit unbekanntem Inhalt ungelesen. Öffnen Sie keinesfalls angehängte Dateien, sie könnten Viren enthalten.

  • Geben Sie niemals Zugangsdaten auf unbekannten Internetseiten, in E-Mails oder am Telefon bekannt. Ihr Finanzinstitut wird Sie nie danach fragen.

  • Denken Sie sich ein sicheres Passwort aus und ändern Sie dieses regelmässig. Hilfe finden Sie auf www.datenschutz.ch, klicken Sie rechts auf «Passwort-Check».

  • Benutzen Sie für Bankgeschäfte keine öffentlich zugänglichen PCs (Internetcafé, Flughäfen und Ähnliches).

  • Treten beim Login oder während der Sitzung ungewöhnliche Fehlermeldungen auf, unterbrechen Sie die Verbindung sofort und informieren Sie Ihr Finanzinstitut. Sperren Sie gegebenenfalls Ihren Vertrag und lassen Sie sich ein neues Passwort und eine neue Liste mit Zusatzcodes per Post zustellen.

  • Achten Sie auf eine sichere Verbindung zur Bank/Post. Achten Sie darauf, dass die Adresszeile mit «https://» beginnt. Am unteren Rand des Browsers erscheint das Symbol eines verriegelten Schlosses.

  • Melden Sie sich nach Erledigung der Bankgeschäfte korrekt vom System ab (Logout) und warten Sie, bis die Abmeldebestätigung auf dem Bildschirm erscheint. Danach leeren Sie den Cache (Zwischenspeicher) in Ihrem Browser.