Wer ohne Partnerin oder Partner durchs Leben geht, kämpft gegen Klischees. Alleinstehende seien Egoisten, die keine Verantwortung für andere übernehmen. Im Gegensatz zu Eltern, die künftige AHV-Zahler auf die Welt stellen, leisteten Singles auch keinen speziellen Beitrag, um die Altersvorsorge zu sichern.

Dabei zahlen Alleinstehende mehr als genug. Beispielsweise den höheren Steuertarif – und helfen damit unter anderem, die Bildungsausgaben für die Kinder der anderen zu finanzieren. Wenn eine Alleinstehende aber stirbt und eine Freundin bedenken will, bezahlt diese bis zu 50 Prozent Erbschaftssteuern – also fast die Hälfte des Erbes zugunsten der Allgemeinheit.