Wenn das Geld knapp ist, legen viele als Erstes die Steuerrechnung beiseite. «Der Staat kann warten, die Handy- oder die Kreditkartenrechnung sind wichtiger», so das Motto. Das ist ein Fehler – denn es gibt durchaus Möglichkeiten, die Steuern zu senken. Welche, hängt von der konkreten finanziellen Situation ab. Vor allem aber auch davon, in welchem Stadium des Steuerverfahrens man gerade steckt.

Fall 1: Die provisorische Rechnung ist zu hoch

Die provisorische Rechnung für die Staats- und Gemeindesteuern kommt meist bereits, bevor man die Steuererklärung ausgefüllt hat. Sie basiert deshalb in der Regel auf der Steuereinschätzung des Vorjahres. Wer kann, soll die provisorischen Raten bezahlen. Sonst kommt alles auf einen Schlag, und das macht es auch nicht einfacher. Happige Verzugszinsen kommen je nachdem noch obendrauf.

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